Duisburg. . Bei einem Brand in Duisburg-Beeck atmeten am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages drei Menschen giftige Rauchgase ein und mussten ins Krankenhaus. Die Feuerwehr rettete die Familie mit der Drehleiter aus der verqualmten Wohnung. In Rheinhausen sollen mehrere Kinder mit Knallkörpern ein Feuer in zwei Garagen verursacht haben.

Feuer in Beeck: Am Morgen des 1. Weihnachtstages war in einer Wohnung an der Berlakstraße ein Sofa in Brand geraten. Der Inhaber, seine Lebensgefährtin und ein Kind (5) wurden von der Feuerwehr mit der Drehleiter aus den brennenden und verrauchten Räumlichkeiten gerettet. Alle drei kamen mit Rauchgasvergiftungen in ein Duisburger Krankenhaus. Auch die sich noch in der Wohnung aufhaltende Katze der Familie konnte gerettet werden. Der Einsatz für die 35 Kräfte war nach 45 Minuten wieder beendet.

Gegen 9 Uhr am Sonntag hatte die Feuerwehr der Alarm erreicht. Das Wohnzimmer brannte nach Auskunft der Polizei nahezu vollständig aus. Nach ersten Ermittlungen dürfte der Brand durch eine heruntergefallene Zigarette entstanden sein.

Kinder sollen mit Knallkörpern gespielt haben

In Rheinhausen musste die Feuerwehr zudem am Sonntagnachmittag ausrücken, um einen Garagenbrand an der Hochfelder Straße zu löschen. Gegen 14.40 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem wohl mehrere Kinder auf dem Garagenhof mit Feuerwerkskörpern gezündelt hatten. Zeugen wollen die sechs, die zwischen sieben und elf Jahre alt sein sollen, dabei beobachtet, haben, wie sie Knallkörper in die Lüftungsöffnung geworfen haben. Zwei Garagen brannten aus, unter anderem wurden ein Motorrad und dort gelagerte Gegenstände beschädigt.

Polizei registriert viele Einbrüche

Mit Blick auf das übrige Feiertagsgeschehen sprach die Polizei von einem „normalen Einsatzaufkommen“. Auffällig sei allein die hohe Zahl an Einbrüchen gewesen. Natürlich gab es auch Einsätze, wo Beamte den Familienfrieden unterm Weihnachtsbaum nach handfesten oder lautstarken Streitereien wieder herstellen mussten. Das komme aber immer an Heiligabend vor, sagte eine Leitstellenkraft.