Duisburg. .
Am Montag, 17. Oktober, will die Abwahlinitiative „Neuanfang für Duisburg“ die Unterschriften gegen OB Sauerland an den Stadtrat übergeben. Die Initiative bittet alle Bürger, ihre Unterschriftenlisten bis spätestens Samstag, 15. Oktober, abzugeben.
Am 21. September bereits hatte „Neuanfang für Duisburg“ mehr als 60.000 Unterschriften für einen Bürgerentscheid zur Abwahl von OB Adolf Sauerland gesammelt – 5000 mehr als notwendig, sofern alle Unterschriften gültig sind. Anfang Oktober, nach Diskussionen um die Anerkennung der Unterschriften, wurde das nächste Ziel der Bürgerinitiative bekannt: Sie möchte offenbar so viele Unterschriften für die OB-Abwahl sammeln, wie Adolf Sauerland bei seiner Wahl 2009 an Stimmen erhalten hat. Das wären immerhin 74.186.
Nun setzen die Sauerland-Gegner zum Endspurt an: Bis spätestens Samstag, 15. Oktober, sollen alle an der Sammlung beteiligten Bürger ihre Unterschriftenlisten am Life-saver-Brunnen in der Innenstadt abgeben. Darum bitten die drei Sprecher Werner Hüsken, Harald Jochums und Theo Steegmann in einer Pressemitteilung. Wer ihnen die Listen mit der Post zusenden will, möge darauf achten, diese rechtzeitig abzuschicken. Am Samstag um 18 Uhr jedenfalls will die Initiative die am 20. Juni gestartete Sammlung in der City beenden.
Die letzten Unterschriften werden am kommenden Wochenende gezählt.
13 Uhr Pressekonferenz, 15 Uhr Übergabe an den Stadtrat
Danach, am Montag, 17. Oktober, wollen die Aktivisten dem Duisburger Stadtrat die gesammelten Unterschriften um 15 Uhr, vor Beginn der öffentlichen Ratssitzung, übergeben. Um 14.30 Uhr treffen sich dazu alle Unterstützer von „Neuanfang für Duisburg“ um 14.30 Uhr auf dem Burgplatz.
Zuvor, bei einer Pressekonferenz im Café Museum im Kant-Park um 13 Uhr, wollen Hüsken, Jochums und Steegmann bekannt geben, wie viele Duisburger letztlich für das Abwahlverfahren unterschrieben haben. Um 18 Uhr will die Gruppe an selber Stelle mit allen Aktiven, Freunden und Unterstützern feiern.
Kontrolle der Unterschriften bis zum 12. Dezember
Bis zum 12. Dezember, dem Termin der folgenden Ratssitzung, müssen die Unterschriften auf ihre Rechtsgültigkeit hin überprüft werden. Ist die nötige Zahl von rund 55.000 Unterschriften erreicht, muss der Rat über einen Termin für die Durchführung der Abwahl in den folgenden drei Monaten entscheiden.