Duisburg. . Erstmals hat Investor Roger Sevenheck Modellbilder präsentiert, wie das von ihm geplante „Duisburg Outlet Village“ (abgekürzt: „Douvil“) in Hamborn aussehen soll. Stimmt der Rat dem Verkauf der Flächen am 17. Oktober zu, will der Chef der Düsseldorfer „German Development“ zügig loslegen.
Rund 50 Millionen Euro will er in den ersten Abschnitt mit 15.000qm Verkaufsfläche und 2500 Parkplätzen investieren, im Oktober 2013 soll das von Freeport betriebene Outlet eröffnen.
Mit Immeo stehe Sevenheck in Verhandlung über angrenzende Flächen zur Erweiterung des Outlets. Auf maximal 25.000qm kann er die Verkaufsflächen ausbauen. „Wir werden das alle zwei Jahren in Schritten von 3000 bis 4000qm tun“, sagte Sevenheck. Zum Vergleich: Das Outlet in Roermond hat in vergleichbarer Größe begonnen, zählt heute 36.000qm in der vierten Ausbaustufe.
Zustimmung des Stadtrates in Duisburg gilt als sicher
Die Zustimmung des Rates gilt als sicher. „Der Rat hat die Kriterien aufgestellt und das Exposé für den Verkauf beschlossen. Der Investor erfüllt die Voraussetzungen zu 100 Prozent. Es wäre unlogisch, wenn die Politik jetzt ablehnen würde“, sagte Uwe Rohde, Chef des für den Verkauf zuständigen Immobilien-Managements. So sehen das auch die Partner der Douvil GmbH, die mit dem Immobilienmanagement Duisburg (IMD) gut im Gespräch seien. Auch der Denkmalschutz in dem alten Hallenbad soll nicht zum Stolperstein für das ehrgeizige Projekt werden. Gespräche mit der Denkmalschutzbehörde der Stadt seien „sehr hilfreich“ gewesen. So ist jetzt im Gespräch, dass das Hallenbad samt alter Fliesenoptik erhalten bleiben wird. Und genau dort wird das neue Outlet dann einen Gastronomie- und Restaurant-Bereich bekommen. Essensgenuss im Bad.
Der internationalen Öffentlichkeit soll das Gesamtkonzept auf der MAPIC, der wichtigsten Messeplattform für Einzelhandelsimmobilien in Europa, im kommenden Frühjahr im südfranzösischen Cannes vorgestellt werden.
Investor will noch 2012 mit den Bauarbeiten beginnen
Geschäftsführer Roger Sevenheck ist überzeugt, dem Duisburger Stadtrat eine „transparente Entscheidungsgrundlage zu liefern“, um mit einer breiten öffentlichen Unterstützung in die formalen Planungsphase und die öffentliche Präsentation einzusteigen. Sein Ziel: Noch 2012 mit den Bauarbeiten zu beginnen.