Duisburg. .
Ob die Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen ihren Standort am Duisburger Innenhafen aufgibt, ist weiterhin offen. Trotz schwerer Bauschäden wünscht sich der Vorstand, Synagoge und Gemeindezentrum am Innenhafen zu erhalten.
Noch offen ist, ob die Jüdische Gemeinde tatsächlich ihren Standort am Innenhafen aufgibt. Wie berichtet, gibt es Planungen dazu, weil das 1999 eröffnete Gemeindezentrum mit seiner extravaganten, aber problematischen Architektur schwere Bauschäden aufweist und einem Millionen-Sanierungsaufwand erfordert.
Ein erstes Gutachten nennt eine Summe von 1,4 Millionen Euro. Außerdem ist es für die wachsende Gemeinde dort zu eng geworden. So gab es Überlegungen, das Grundstück zu verkaufen und ein neues Gemeindezentrum zu errichten. Nun erklärte Henry Hornstein, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde: „Wir werden alles dafür tun, damit das Jüdische Gemeindezentrum auch die nächsten Jahre und Jahrzehnte an diesem Standort im Innenhafen bleibt.“ Im Laufe des kommenden Jahres soll die Entscheidung fallen. (-er)