„Unsere Stadt als Modestadt entwickelt sich“, lautet die Botschaft von Wilhelm Bommann, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbands in Duisburg. Im Vergleich zu anderen Oberzentren in der Region könne die Situation zwar besser sein, „aber daran arbeiten wir natürlich auch. Stichwort: Königsgalerie.“
Bekleidungsgeschäfte in Duisburg erzielten zuletzt einen Umsatz von 233,4 Millionen Euro. Die Handelsverbände sind aber vor allem erfreut über den gestiegenen Zentralitätswert: Dieser liegt bei 113 Prozent. Das bedeutet vereinfacht: Die Modebranche in Duisburg erzielt 13 % mehr Umsätze als die Duisburger selbst im Portemonnaie haben, Leute von außerhalb bringen also für Mode auch Geld in die Stadt. Ein klares Zeichen dafür, dass sich der Modestandort Duisburg nicht verstecken muss. Zwei Drittel aller Ladenflächen der Modeanbieter (Duisburg Gesamt: 89.090 qm) sind in der Innenstadt zu finden.
Eine gute Mischung
Etliche der Geschäfte sind dabei Ableger großer Ketten. „Auf der anderen Seite gibt es gerade im modischen Bereich inhabergeführte Boutiquen, oftmals auch durch Existenzgründer sehr erfolgreich geführt“, so Astrid Schulte, Geschäftsführerin der niederrheinischen IHK. „Genau das macht doch auch den Esprit aus: die gute Mischung“, bestätigt Bommann.
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