Duisburg. .
Vor den Folgen „überdimensionierter Flächen für Randsortimente“ in den Plänen für die Möbelhaus-Ansiedlung südlich vom Hauptbahnhof („Duisburger Freiheit“) warnt die Industrie- und Handelskammer.
Ein zu großes Angebot an Waren wie Haus- und Heimtextilien, Glas, Porzellan und ähnlichem hätte laut IHK „erhebliche Umsatzeinbrüche für die Fachgeschäfte und Warenhäuser in der City“ zur Folge. IHK-Geschäftsführerin Astrid Schulte: „Damit wäre die positiv eingeleitete Innenstadtentwicklung massiv gefährdet.“
Einwände bei der Stadt geltend machen
Mit Blick auf die noch bis 16. September ausliegenden Planungsunterlagen für die „Freiheit“ ruft die IHK alle Betroffenen auf, wegen der „riesigen Zusatzfläche für Randsortimente“ Einwände beim Planungsamt der Stadt geltend zu machen.
Die geplante Fläche für diese Randsortimente komme mit 8250 Quadratmetern an die Größenordnung des gesamten Angebotes in der City für diese Warengruppen (rund 11.000 qm) heran. Nach den landesplanerischen Vorgaben seien maximal zehn Prozent der Gesamtverkaufsfläche zulässig, im Fall der „Freiheit“ also 2500 Quadratmetern.