Duisburg. .

Sonne, Wolken, Hitze, Regen, Gewitter, blauer Himmel – die nächsten Tage haben’s in sich. Wo man zwischendurch und auf die Schnelle für sich und Gäste ein attraktives Fleckchen Duisburg findet, verraten unsere Leserbeiräte.

Für den Wald jenseits der Lotharstraße begeistert sich die die Neudorferin Bärbel Trippelsdorf: „Ich laufe manchmal bis Mülheim.“ Auch Wedau mit dem Aussichtsturm an der Sechs-Seen-Platte sei einen Abstecher wert.

Hafenrundfahrt

„Es war wieder einmal beeindruckend“, berichtet Siegfried Schmidt von seiner jüngsten Hafenrundfahrt, die ihm eine Menge neuer Informationen beschert habe. Mit Kindern sei der Zoo stets ein Erlebnis. Und ansonsten rät der Oestrumer, sich im Rheinvorland umzutun, von Friemersheim bis Baerl und immer begleitet vom beruhigenden Tuckern der Schiffsdiesel.

Dirk Schuchardt fuhr früher gerne mit Gästen in die Düsseldorfer Altstadt, das ist vorbei: Der Duisburger Innenhafen sei eine „gelungene Konkurrenz“ geworden. Wenn’s ruhiger sein soll, zieht er einen Bummel durch die Felder und Wälder rund um Huckingen vor oder einen Bummel durch den Biegerpark.

Den Hochfelder Wasserturm empfiehlt Serdar Bozkurt wegen der fantastischen Aussicht: „Je höher man ist, desto besser.“ Daher auch ein Tipp jenseits der Stadtgrenze: die Rheinpreußenhalde mit dem „Geleucht“ des „Zero“-Künstlers Otto Piene in Moers: „Man sieht fast ganz Nordrhein-Westfalen.“

Sechs-Seen-Platte

Die Sechs-Seen-Platte ist für Elsa Cremers ein attraktives Ziel für die schnelle Auszeit. Auch rät sie, die dichte Netz von Bus- und Bahnlinien und die Nähe zu den Autobahnen zu nutzen, um so sehenswerte Stadtteile wie etwa das Dorf Friemersheim zu erkunden oder die nähere Umgebung: „Rund um Duisburg kann man wirklich was erleben!“.

„Ich bin ein Nordlicht“, sagt der überzeugte Hamborner Klaus Becker und rät zum Besuch der Abtei: „Man weiß gar nicht, was da alles hintersteckt.“ Auch der Botanische Garten in Hamborn sei einen Besuch wert, der Landschaftspark Nord sowieso: „Da kann man ohne weiteres einen Tag rumkriegen.“

Auch Jutta Gewand aus Neumühl schwärmt vom Landschaftspark, der von Jahr zu Jahr interessanter geworden sei, von der Beleuchtung am Abend, vom Hauptschalthaus, wo sich eine attraktive Gastronomie etabliert habe: „Ich bin verliebt in den Landschaftspark.“ Und auch Jutta Gewand geht’s um den Ausblick von oben: vom Hochofen 5 weit über Duisburg uns das Umland – sehr sehenswert.

Rheinpromenade

Die Wanheimer Rheinpromenade, eine der wenigen rechtsrheinischen Möglichkeiten, dem Strom nahezukommen, hat es Michael Ries aus dem benachbarten Wanheimerort angetan. „Sie könnte allerdings einen Kilometer länger sein“, meint er. Wegen der alten Gehöfte dort und der stattlichen Bäume fühle er sich dort beim Spaziergang mit seinen Hunden immer angenehm an die Toskana erinnert. Man sei dort „oft allein auf weiter Flur“. Und vor allem am Abend werde es fast romantisch: „Selbst in Duisburg geht die Sonne im Westen unter.“