Duisburg. .

Vieles in Duisburg sei nach Gerhard Mercator benannt, dennoch sei über den Kerns seines Wirkens wenig bekannt. Davon ist Uwe Gerste, der Chef von Duisburg Marketing, überzeugt. Das von der stadteigenen Gesellschaft selbst entwickelte Logo wolle auf die Erkenntnisse des großen Mannes hinweisen und Neugier wecken: Bestehen doch die zwei Nullen, die nach der 5 auf den runden Geburtstag hinweisen, aus zwei Globen: dem Erd- und dem Himmelsglobus, die Mercator 1541 und 1551 erschuf. Darunter steht der Schriftzug „Duisburg 2012 Mercator“.

Diese Logo sei vielseitig einsetzbar – ob auf Fahnen, T-Shirts oder etwa Plakaten, die auf Veranstaltungen in Duisburg 2012 hinweisen. Eine „große Außenwerbung“ sei aus finanziellen Gründen nicht möglich, so Gerste. Ein Prospekt, das Touristen anlocken soll, sei in Vorbereitung.

„Wir müssen wieder – wie im Kulturhauptstadtjahr – ohne städtische Mittel auskommen“, sagt Kulturdezernent Karl Janssen, der mit Sponsoren verhandelt. Er setzt darauf, dass das Jahr „auch ein Stück Selbstentwicklung hat“.

Stadtsprecher Frank Kopatschek baut bei der Werbung fürs Mercator-Jahr vor allem auf soziale Netzwerke wie Facebook. Das beschere mehr Besucher als große, überregionale Anzeigenkampagnen, ist Kopatschek überzeugt.