Duisburg. .

Nach dem Jahrestag der Loveparade bleiben Trauer, Schmerz und Wut. Und wieder mal Hoffnungen: auf gründliche juristische Aufarbeitung, einen politischen Neuanfang und ein würdiges Gedenken. Was die Aufarbeitung der Katastrophe nun bestimmen wird.

Was bleibt nach den bewegenden Gedenkfeiern am Tag, an dem sich die Loveparade-Tragödie mit 21 Toten und mehr als 500 körperlich Verletzten jährte? Und was kommt dann? Es bleiben Trauer, Schmerz und Wut – und viele Fragen unbeantwortet. Und wieder mal bleibt auch: die Hoffnung. Trotz etlicher Enttäuschungen seit dem 24. Juli 2010. Es ist die Hoffnung auf ein gründliches Ermittlungsverfahren und auf einen politischen Befreiungsschlag. Die Hoffnung auf einen fairen Umgang mit den Opfern der Massenpanik und auf ein würdiges Gedenken in der Stadt der Katastrophe.

So viel Hoffnung aber birgt die Gefahr neuer Enttäuschung. Ein Überblick über die nächsten Schritte und die offenen Fragen bei der Aufarbeitung der Duisburger Loveparade:

Der (bekannte) Stand der juristischen Aufarbeitung

„Nicht mal halbwegs seriös“, sagt Oberstaatsanwalt Rolf Haferkamp, könne er prognostizieren, wann die Ermittlungen der Duisburger Staatsanwaltschaft abgeschlossen sein werden. Das kann sich vorstellen, wer die Datenmengen kennt, durch die sich die vier zuständigen Staatsanwälte kämpfen müssen (siehe Infobox). Die Analyse könne „durchaus noch einige Monate in Anspruch nehmen“, so Haferkamp. Unterm Strich bleiben nur die medial verbreiteten Einblicke in den Einleitungsvermerk vom 18. Januar 2011:

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Von DerWesten

In diesem Zwischenbericht erklären die Ermittler auf 400 Seiten, warum gegen 16 Beschuldigte ein Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung und Körperverletzung besteht. Abschließen wird die Staatsanwaltschaft ihre Untersuchung also möglicherweise sogar erst 2012. Dann erst werden, wie Haferkamp ankündigt, „die Posaunen erklingen“. Zurzeit aber sei „noch vollkommen offen, ob Schaller und Sauerland doch noch zu den Beschuldigten gehören werden, ob das Verfahren gegen Beschuldigte eingestellt wird, ob – und wenn ja: gegen wen – wir Anklage erheben und ob wir Verfahren gegen Bußgelder einstellen.“ Mit Spannung erwartet wird zuvor das Gutachten, das die Staatsanwälte bei einem englischen Experten für Großveranstaltungen in Auftrag gegeben haben. Der Professor soll das Organisationskonzept bewerten.

Jeder der 16 Beschuldigten hat von der Staatsanwaltschaft Anfang des Jahres eine CD mit den Akteninhalten erhalten. Seither veröffentlichten Medien mehrfach Details des Zwischenberichtes, über dessen Geheimhaltung sich derweil in Düsseldorf Landesregierung und Opposition streiten. Die veröffentlichten Erkenntnisse richteten sich bislang vor allem gegen Polizei und Stadt Duisburg:

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Denn nach dem Zwischenbericht der Staatsanwaltschaft haben Mitarbeiter von Bauordnungsamt und Ordnungsamt keineswegs nach Recht und Gesetz gehandelt, wie sich dies die Stadt Duisburg mit dem Gutachten der Anwaltssozietät Heuking Kühn Lüer Wojtek bereits einen Monat nach der Katastrophe bescheinigt hatte. In ihrem Zwischenbericht aber schreiben die Staatsanwälte: „Es bestehen mithin in jedem Falle zureichende tatsächliche Anhaltspunkte, dass die seitens des Bauordnungsamtes erteilte Genehmigung auch materiell rechtswidrig war.“

Mitarbeitern des Bauordnungsamtes werfen die Ermittler obendrein vor, der Loveparade bewusst fern geblieben zu sein. Ein Auszug aus der Akte: „Hätten die Mitarbeiter des Bauordnungsamtes pflichtgemäß die entsprechenden Kontrollen und Überprüfungen vorgenommen, wären Verstöße des Veranstalters..., die unzureichende Beschilderung der Zu- und Abwege oder die nicht dem Brandschutzkonzept entsprechende Lautsprecheranlage, festgestellt worden.“ Auch der Leiter des Ordnungsamtes, Hans-Peter-Bölling, soll es versäumt haben, „die erforderlichen Prüfungen“ vorzunehmen. Ordnungsdezernent Wolfgang Rabe und Planungsdezernent Jürgen Dressler sollen die Probleme gekannt, aber nicht eingegriffen haben.

Mitte Mai bereits hatte „Der Spiegel“ berichtet, der Schichtwechsel der Polizei habe ausgerechnet zum kritischsten Zeitpunkt der Veranstaltung stattgefunden. Dass es bei der Loveparade zu Toten und Verletzten gekommen ist, sei laut dem Einleitungsvermerk auch auf das „pflichtwidrige Verhalten“ des Leitenden Polizeidirektors Kuno Simon zurückzuführen, der am 24. Juli ab dem Mittag für das Einsatzgeschehen verantwortlich gewesen sei.

Die Einsetzung eines Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Loveparade-Katastrophe ist im Düsseldorfer Landtag zurzeit nicht in Sicht. Zuletzt stimmten nur FDP und Linke dafür.

Die Kampf um politische Konsequenzen

Ob die Loveparade politische Konsequenzen für den Mann hat, der durch sein Fehlverhalten nach der Katastrophe wie kein anderer unter Beschuss und für die Lähmung der Stadt steht, können die Duisburger sehr wahrscheinlich noch 2011 entscheiden. Dank der Änderung der Gemeindeordnung haben die Bürger der Stadt selbst die Wahl: Soll Adolf Sauerland ihr erster Bürger bleiben?

Die Sauerland-Gegner (von links) Harald Jochums, Werner Hüsken und Theo Steegmann und Harald Jochums, die drei Sprecher der Abwahl-Initiative.
Die Sauerland-Gegner (von links) Harald Jochums, Werner Hüsken und Theo Steegmann und Harald Jochums, die drei Sprecher der Abwahl-Initiative.

Nachdem seine Abwahl im September 2010 an der notwendigen Mehrheit im Stadtrat gescheitert war, sammelt die Initiative „Neuanfang für Duisburg“ seit dem 20. Juni Unterschriften für einen Bürgerentscheid zur Abwahl Sauerlands. Nicht mal einen Monat benötigte die Gruppe, um 30.000 Unterschriften zusammen zu bekommen. Bis zum 19. Oktober müssen es 55.000 sein. Dann allerdings benötigen die Sauerland-Gegner beim Abwahl-Urnengang 92.000 Stimmen - ein Viertel der Wahlberechtigten. Eine große Hürde: Es müssten mehr Duisburger gegen Sauerland stimmen, als ihn bei der Kommunalwahl 2009 gewählt haben (74.179 Stimmen). Damals lag die Wahlbeteiligung allerdings nur bei 45,7 Prozent.

Seine Haltung hat der Politiker, der – auch von vielen seiner eigenen Mitarbeitern – aus dem Amt gewünscht wird, nie geändert: Mehrfach bekräftigte Sauerland seine Überzeugung, die Stadtverwaltung habe keinen Fehler gemacht. Keinen, „der ursächlich zu dieser schrecklichen Katastrophe geführt hat", wie Sauerland zuletzt in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ wiederholte, obwohl der Zwischenbericht der Staatsanwaltschaft zu diesem Zeitpunkt schon bekannt war. „Politische Konsequenzen“ kündigt er – nach wie vor – nur für den Fall an, dass „in meinem Aufgabenbereich Fehler nachgewiesen werden“.

Bei den meisten Opfern der Loveparade scheint Sauerland ohnehin verspielt zu haben. Daran ändert auch sein Entschuldigungsversuch nicht, auf den Hinterbliebene und Verletzte nahezu ein Jahr lang warten mussten. Auch wenn er sagte, er trage die „moralische Verantwortung“ für das Loveparade-Drama, kam dies für die meisten Betroffenen zu spät, für die meisten Beobachter zu geschäftsmäßig. Viele Opfer „legen schon lange keinen Wert mehr auf eine Entschuldigung der Stadtspitze“, erklärt etwa Jürgen Hagemann vom einzigen Selbsthilfeverein, in dem sich Hinterbliebene, Verletzte und Traumatisierte unterstützen.

Für alle anderen Betroffen sprach bei der Gedenkfeier am Jahrestag Nadia Zanacchi, die Mutter der ums Leben gekommenen Giulia aus Italien: „Wir warten auf eine ehrliche Geste, eine Geste aus Respekt vor unseren Kindern.“

Das Ringen um die finanzielle Entschädigung der Opfer

Frühestens 2012 werden sich möglicherweise die ersten Angeklagten vor einem Strafgericht verantworten müssen. Ohne außergerichtliche Einigung könnte die zivilgerichtliche Schadensregelung viele Jahre dauern.

Die Versicherung Axa und die Stadt Duisburg haben deshalb Ende Mai eine Vereinbarung unterschrieben, wonach sie auch ohne Klärung der Schuldfrage mit der Entschädigung der Loveparade-Opfer beginnen wollen. Der Versicherungskonzern, bei dem Veranstalter Lopavent das Techno-Spektakel versicherte, hatte dafür nach eigenen Angaben nach der Katastrophe zehn Millionen Euro zurückgestellt. Für eine außergerichtliche Einigung und eine schnelle Entschädigung hatten sich zuvor auch die Anwälte der Kanzlei Baum, Reiter & Collegen eingesetzt, die etwa 80 Betroffene im Rahmen eines Sammelverfahrens vertreten.

Allerdings warnte Opfer-Anwalt Julius Reiter am 23. Juli 2011 davor, unbesehen Vereinbarungen über Entschädigungszahlungen zu unterzeichnen. Wer Geld aus dem gemeinsamen Fonds von Axa-Versicherung und Stadt Duisburg annehme, unterschreibe eine „umfassende Verzichtserklärung“. Diese, so Reiter, umfasse auch Ansprüche gegen das Land NRW.

Der Verein Massenpanik Selbsthilfe will nun von allen Parteien im Duisburger Stadtrat die Offenlegung des Vertrages zwischen Stadt und Axa fordern. Andernfalls drohen Verein und Kanzlei mit einer Klage nach dem Informationsfreiheitsgesetz.

Engagement für ein würdiges Gedenken in Duisburg

Die größte Sorge der Hinterbliebenen gilt dem Ort der Katastrophe, der Treppe auf der Rampe am alten Güterbahnhof. Mit einer Petition hatten sie sich dafür eingesetzt, den Platz, an dem ihre Kinder zu Tode kamen, als „Ort des Leidens und der Trauer“ zu erhalten. Denn nach vielen Umplanungen, die die Stadtplaner dem Grundstückseigentümer, Möbelhaus-Investor Kurt Krieger (Höffner-Möbelhäuser) abgerungen hatten, um sie an den Masterplan von Norman Foster anzugleichen, sollte der Unglücksort vollends verschwinden - bis der Stadtrat dessen Erhalt am 11. Juli 2011 nach öffentlichem Druck in den Bebauungsplan aufnahm.

Der Entwurf zeigt, wie eine Gedenkstätte am Ort der Kastastrophe aussehen könnte, wenn es nach einigen Angehörigen der 21 Todesopfer ginge.
Der Entwurf zeigt, wie eine Gedenkstätte am Ort der Kastastrophe aussehen könnte, wenn es nach einigen Angehörigen der 21 Todesopfer ginge. © NRZ

Am Wochenende des Loveparade-Jahrestages berichtete Stadtdirektor Peter Greulich der NRZ am Ort der Katastrophe, was der Stadt Duisburg dort vorschwebt. Danach sollen die Treppe und ein schmaler Streifen zwar erhalten bleiben. Der Unglücksort solle zu sehen sein, aber nicht jedermann zu jeder Zeit offen stehen. Bislang sei dies jedoch nur eine Idee, so Greulich: „Vielleicht ist es sinnvoll, dass aus Gründen der Pflege und Sauberkeit zu bestimmten Zeiten nur ein kleiner Personenkreis Zutritt hat." Über diese „in jeder Hinsicht unterirdische Lösung“ (Journalist Lothar Evers) wollen Vertreter der Opfer-Initiativen beim zweiten Treffen mit Vertretern von Stadt und Grundstückseigentümer Krieger im September reden.

Peter Greulich, der als Stellvertreter des Oberbürgermeisters den Auftrag des Stadtrates hat, eine einvernehmliche Lösung herbeizuführen, betont jedoch: „Es ist entscheidend, was die Angehörigen wollen. Wir haben nicht vor, etwas aufzuoktroyieren." Tödlich verletzt wurden die meisten der 21 Opfer im westlichen Bereich der Rampe, der zwischen dem Tunnelausgang und der Treppe weiter oben der Rampe liegt. Aber auch im Tunnel, kurz vor dem Ausgang zur Rampe hin, mussten die Rettungskräfte am 24. Juli 2010 Leichen junger Menschen abdecken. Die Rampe aber ist in ihrer gesamten Breite nach dem aktuellen Bebauungsplan nicht erhaltbar. „Dazu hätte man den Bebauungsplan komplett ändern und die Ansiedlung des Möbelhauses in Frage stellen müssen", erklärt Greulich den Interessenkonflikt. Denn an der Stelle, an der zurzeit noch die Rampe hoch zum Gelände des alten Güterbahnhofs führt, soll in Zukunft der Straßenverkehr auf das Möbel-Höffner-Areal rollen.

Am 11. Juli hatte der Duisburger Stadtrat zur „Erinnerung und auch zur Mahnung“ beschlossen, dass die Stadtverwaltung mit den Angehörigen der Opfer über „eine jährlich wiederkehrende Veranstaltung im würdigen Rahmen am 24. Juli“ sprechen soll.

Wie Duisburger ihre Stadt im Jahr nach der Loveparade erlebt haben

André Lapehn, PR-Berater, Inhaber der Kommunikationsagentur „wirjetzthier“: „Der Tag der Loveparade, der 24. Juli 2010, war mein erster Hochzeitstag. Damals war ich mit meiner Frau in Amsterdam, über Twitter haben wir erfahren, was in Duisburg passiert. Es liegt immer noch ein Schatten über Duisburg. Bei der Arbeit sprechen mich viele auswärtige Kunden auf Duisburg und den Oberbürgermeister hier an. Vor dem 24. Juli 2010 gab es so eine Art Aufbruchstimmung hier in der Stadt, auch durch das Still-Leben auf der A 40 und die Duisburger Akzente. Davon ist nichts mehr da. Wie Stadt und Verantwortliche seither kommuniziert haben, ist einfach nur beschämend. Von der Targobank hatte ich kürzlich Werbung im Briefkasten, da stand groß drauf: ‚I love Duisburg’. So etwas empfinde ich momentan als eher taktlos. An unserem zweiten Hochzeitstag fahren wir nach Holland ans Meer.“
André Lapehn, PR-Berater, Inhaber der Kommunikationsagentur „wirjetzthier“: „Der Tag der Loveparade, der 24. Juli 2010, war mein erster Hochzeitstag. Damals war ich mit meiner Frau in Amsterdam, über Twitter haben wir erfahren, was in Duisburg passiert. Es liegt immer noch ein Schatten über Duisburg. Bei der Arbeit sprechen mich viele auswärtige Kunden auf Duisburg und den Oberbürgermeister hier an. Vor dem 24. Juli 2010 gab es so eine Art Aufbruchstimmung hier in der Stadt, auch durch das Still-Leben auf der A 40 und die Duisburger Akzente. Davon ist nichts mehr da. Wie Stadt und Verantwortliche seither kommuniziert haben, ist einfach nur beschämend. Von der Targobank hatte ich kürzlich Werbung im Briefkasten, da stand groß drauf: ‚I love Duisburg’. So etwas empfinde ich momentan als eher taktlos. An unserem zweiten Hochzeitstag fahren wir nach Holland ans Meer.“ © privat
Achim Schürmann, ehemaliger Handball-Profi und Trainer des OSC Rheinhausen: „Es ist mein Eindruck, dass Duisburg in der öffentlichen Wahrnehmung sehr gelitten hat. Mit dem OSC Rheinhausen komme ich viel herum in Deutschland. In anderen Städten wird man da immer noch auf Duisburg und die Situation hier angesprochen. Wir müssen trauern und dürfen nie vergessen, aber wir Duisburger sollten immer auch daran erinnern, was die Stadt Positives zu bieten hat. Spitzensport zum Beispiel. Nach zehn Jahren in Lemgo bin ich mit meiner Frau 2003 wieder hierhin zurückgezogen, eben weil Duisburg eine tolle Stadt ist.“Foto: Tanja Pickartz / WAZ FotoPool
Achim Schürmann, ehemaliger Handball-Profi und Trainer des OSC Rheinhausen: „Es ist mein Eindruck, dass Duisburg in der öffentlichen Wahrnehmung sehr gelitten hat. Mit dem OSC Rheinhausen komme ich viel herum in Deutschland. In anderen Städten wird man da immer noch auf Duisburg und die Situation hier angesprochen. Wir müssen trauern und dürfen nie vergessen, aber wir Duisburger sollten immer auch daran erinnern, was die Stadt Positives zu bieten hat. Spitzensport zum Beispiel. Nach zehn Jahren in Lemgo bin ich mit meiner Frau 2003 wieder hierhin zurückgezogen, eben weil Duisburg eine tolle Stadt ist.“Foto: Tanja Pickartz / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Armin Schneider, Superintendent evangelischer Kirchenkreis Duisburg: „Ich arbeite ja auch als Seelsorger im Krankenhaus. Da erlebe ich, wie wichtig es ist, solche Katastrophen ins Leben zu integrieren. So muss Duisburg lernen, mit diesen 21 Toten zu leben. Das heißt nicht, auf ewig in Sack und Asche zu gehen. Von den politisch Verantwortlichen sind in Richtung der Verletzten und Hinterbliebenen Gesten und authentische Worte der Anteilnahme nicht so gekommen, wie es notwendig gewesen wäre. Aber Duisburg ist nicht sprachlos und gelähmt. Das zeigen zum Beispiel die vielen Bürgergruppen und Initiativen, die sich dafür einsetzen, dass Duisburg mit diesen 21 Toten leben kann. Ihrem Einsatz muss man Respekt entgegenbringen.“Foto: Hayrettin Özcan / WAZ FotoPool
Armin Schneider, Superintendent evangelischer Kirchenkreis Duisburg: „Ich arbeite ja auch als Seelsorger im Krankenhaus. Da erlebe ich, wie wichtig es ist, solche Katastrophen ins Leben zu integrieren. So muss Duisburg lernen, mit diesen 21 Toten zu leben. Das heißt nicht, auf ewig in Sack und Asche zu gehen. Von den politisch Verantwortlichen sind in Richtung der Verletzten und Hinterbliebenen Gesten und authentische Worte der Anteilnahme nicht so gekommen, wie es notwendig gewesen wäre. Aber Duisburg ist nicht sprachlos und gelähmt. Das zeigen zum Beispiel die vielen Bürgergruppen und Initiativen, die sich dafür einsetzen, dass Duisburg mit diesen 21 Toten leben kann. Ihrem Einsatz muss man Respekt entgegenbringen.“Foto: Hayrettin Özcan / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Gabriela Grillo, Unternehmerin und Sprecherin im „Bürgerkreis Gedenken“: „Die Duisburger haben das Bedürfnis, ihre Emotionen und ihr Mitgefühl offen zu zeigen. Sie haben nach dieser schrecklichen Katastrophe gelernt, zusammenzurücken und sich aktiv zu engagieren statt zu fordern, dass etwas getan werden muss. Das sind zumindest meine Beobachtungen aus dem Bürgerkreis Gedenken und der Bürgerstiftung.“ Foto: Tanja Pickartz
Gabriela Grillo, Unternehmerin und Sprecherin im „Bürgerkreis Gedenken“: „Die Duisburger haben das Bedürfnis, ihre Emotionen und ihr Mitgefühl offen zu zeigen. Sie haben nach dieser schrecklichen Katastrophe gelernt, zusammenzurücken und sich aktiv zu engagieren statt zu fordern, dass etwas getan werden muss. Das sind zumindest meine Beobachtungen aus dem Bürgerkreis Gedenken und der Bürgerstiftung.“ Foto: Tanja Pickartz © Tanja Pickartz / far
Kai Kassen aus Duisburg: „Ich bin Duisburger und ich war bei der Loveparade. Kurz vor der Katastrophe war ich noch im Tunnel. Seit dem Unglück vermeide ich es, in Duisburg wegzugehen. Die Stadt ist für mich seit der Loveparade uninteressant geworden. Ich wohne hier zwar noch, aber zum Feiern fahre ich eher nach Moers oder in andere Städte.“Foto: Sabrina Neef / FotoPool
Kai Kassen aus Duisburg: „Ich bin Duisburger und ich war bei der Loveparade. Kurz vor der Katastrophe war ich noch im Tunnel. Seit dem Unglück vermeide ich es, in Duisburg wegzugehen. Die Stadt ist für mich seit der Loveparade uninteressant geworden. Ich wohne hier zwar noch, aber zum Feiern fahre ich eher nach Moers oder in andere Städte.“Foto: Sabrina Neef / FotoPool © WAZ FotoPool
Lothar Evers, freier Journalist und Gründer der Recherche-Plattform „DocuNews.org“: „Die Stadt hat ein Bewusstsein dafür bekommen, dass sie von einer nicht unbedingt verantwortlichen Elite regiert wird. Im Rathaus sitzt eine Mannschaft, die nicht das macht, was richtig ist: Die Wahrheit sagen.“Foto: Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPool
Lothar Evers, freier Journalist und Gründer der Recherche-Plattform „DocuNews.org“: „Die Stadt hat ein Bewusstsein dafür bekommen, dass sie von einer nicht unbedingt verantwortlichen Elite regiert wird. Im Rathaus sitzt eine Mannschaft, die nicht das macht, was richtig ist: Die Wahrheit sagen.“Foto: Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Josef Krings, Alt-Oberbürgermeister: „Ich habe den Eindruck, dass Duisburg gelähmt ist. In der Verwaltung gibt es keine Entscheidungsfreudigkeit mehr. Die Menschen sind verbittert und sehnen sich nach der frischen Luft, die es vor dem Unglück gab.“ Foto: Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
Josef Krings, Alt-Oberbürgermeister: „Ich habe den Eindruck, dass Duisburg gelähmt ist. In der Verwaltung gibt es keine Entscheidungsfreudigkeit mehr. Die Menschen sind verbittert und sehnen sich nach der frischen Luft, die es vor dem Unglück gab.“ Foto: Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Frank Jebavy, Leiter des Traumzeit-Festivalbüros: „Natürlich hat sich was verändert in Duisburg. Für das Traumzeit-Festival mussten wir zum ersten Mal zwei Brandschutzkonzepte erstellen lassen, das war zeitlich und finanziell sehr aufwendig. Im Veranstaltungsbereich herrscht wegen der Sicherheitsbestimmungen eine große Verunsicherung. Atmosphärisch haben wir Auswirkungen der Loveparade beim Traumzeit-Festival nicht bemerkt. Unter Besuchern und Mitarbeitern war das kein Thema.“Foto: Andreas Mangen
Frank Jebavy, Leiter des Traumzeit-Festivalbüros: „Natürlich hat sich was verändert in Duisburg. Für das Traumzeit-Festival mussten wir zum ersten Mal zwei Brandschutzkonzepte erstellen lassen, das war zeitlich und finanziell sehr aufwendig. Im Veranstaltungsbereich herrscht wegen der Sicherheitsbestimmungen eine große Verunsicherung. Atmosphärisch haben wir Auswirkungen der Loveparade beim Traumzeit-Festival nicht bemerkt. Unter Besuchern und Mitarbeitern war das kein Thema.“Foto: Andreas Mangen © WAZ
Elke Backes, Inhaberin der Baguetterie „Gaulois“ an der Königstraße, „Ich war am Unglückstag hier im Laden, alle Raver waren gut drauf. Ich wohne in Neudorf in der Nähe des Tunnels und erinnere mich, wie die Stimmung kippte. Hier im Laden sind die Katastrophe und die Folgen ständig ein Thema unter den Gästen. Jetzt vor dem Jahrestag ist die Stimmung wieder trauriger in der Stadt. Für mich als Duisburgerin ist es manchmal komisch, außerhalb zu sagen, dass ich aus Duisburg bin. Auch wenn ich mich dafür nicht schäme. Aber seit der Loveparade ist es noch komischer.“ Foto: Sabrina Neef
Elke Backes, Inhaberin der Baguetterie „Gaulois“ an der Königstraße, „Ich war am Unglückstag hier im Laden, alle Raver waren gut drauf. Ich wohne in Neudorf in der Nähe des Tunnels und erinnere mich, wie die Stimmung kippte. Hier im Laden sind die Katastrophe und die Folgen ständig ein Thema unter den Gästen. Jetzt vor dem Jahrestag ist die Stimmung wieder trauriger in der Stadt. Für mich als Duisburgerin ist es manchmal komisch, außerhalb zu sagen, dass ich aus Duisburg bin. Auch wenn ich mich dafür nicht schäme. Aber seit der Loveparade ist es noch komischer.“ Foto: Sabrina Neef © WAZ FotoPool
Stefan-Reinhard Becker-Schmitz, Künstler: „Ich habe mich eben noch auf künstlerischer Ebene mit der Loveparade beschäftigt. Mein Kölner Kollege Allan Gretzki hat für das Projekt „Am Güterbahnhof“ Fundstücke fotografiert, die er in Duisburg gefunden hat (zu sehen auf: www.allangretzki.de, d. Red.). Diese Arbeit ist würdevoll inszeniert, finde ich. Oft lese ich vom kulturellen Niedergang in Duisburg, speziell nach der Loveparade. Ich empfinde das anders hier. Es gibt die Traumzeit, das Kollektiv „I heart Ruhr York“, neuerdings das Goldengrün. Auch in Duisburg findet noch ein kultureller Austausch statt.“ Sein ganz persönlicher Umgang mit den Ereignissen um die Loveparade: http://beckerschmitz.tumblr.com/tagged/Loveparade Foto: Pascal Bruns
Stefan-Reinhard Becker-Schmitz, Künstler: „Ich habe mich eben noch auf künstlerischer Ebene mit der Loveparade beschäftigt. Mein Kölner Kollege Allan Gretzki hat für das Projekt „Am Güterbahnhof“ Fundstücke fotografiert, die er in Duisburg gefunden hat (zu sehen auf: www.allangretzki.de, d. Red.). Diese Arbeit ist würdevoll inszeniert, finde ich. Oft lese ich vom kulturellen Niedergang in Duisburg, speziell nach der Loveparade. Ich empfinde das anders hier. Es gibt die Traumzeit, das Kollektiv „I heart Ruhr York“, neuerdings das Goldengrün. Auch in Duisburg findet noch ein kultureller Austausch statt.“ Sein ganz persönlicher Umgang mit den Ereignissen um die Loveparade: http://beckerschmitz.tumblr.com/tagged/Loveparade Foto: Pascal Bruns © Pascal Bruns
Jana Filtmann aus Duisburg: „Es ist schon auffällig, dass alle Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden sind. Ich wäre gerne mit Freunden zum Parkfest nach Moers gegangen, aber das wurde abgesagt. So etwas wäre doch vor der Loveparade nicht passiert.“Foto: Sabrina Neef
Jana Filtmann aus Duisburg: „Es ist schon auffällig, dass alle Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden sind. Ich wäre gerne mit Freunden zum Parkfest nach Moers gegangen, aber das wurde abgesagt. So etwas wäre doch vor der Loveparade nicht passiert.“Foto: Sabrina Neef © WAZ FotoPool
Michael Rubinstein, Geschäftsführer Jüdische Gemeinde Duisburg – Mülheim/Ruhr – Oberhausen: „Es hat sich schon was verändert. Vor der Loveparade haben wir im Bekanntenkreis über Duisburgs tolle Entwicklung gesprochen. Darüber, dass die Stadt schöner ist, als man sie außerhalb wahrnimmt. Im vorigen Jahr tappt Duisburg von einem Fettnäpfchen ins andere, da gibt’s ja auch noch die Küppersmühle und das Landesarchiv. Das bedrückt mich schon sehr. Ich habe in ganz Deutschland viele Freunde und Bekannte, die sprechen mich seit der Loveparade schon massiv auf Duisburg an. Da empfinde ich oft solch einen Rechtfertigungsdruck. Da fällt es schwer, Duisburgs Vorzüge anzubringen. Die echten, ehrlichen Menschen hier zum Beispiel. Es sind ja dieselben Menschen, die hier leben. Und ich fühle mich trotz allem immer noch sauwohl hier.“Foto: Friedhelm Geinowski/WAZFotoPool
Michael Rubinstein, Geschäftsführer Jüdische Gemeinde Duisburg – Mülheim/Ruhr – Oberhausen: „Es hat sich schon was verändert. Vor der Loveparade haben wir im Bekanntenkreis über Duisburgs tolle Entwicklung gesprochen. Darüber, dass die Stadt schöner ist, als man sie außerhalb wahrnimmt. Im vorigen Jahr tappt Duisburg von einem Fettnäpfchen ins andere, da gibt’s ja auch noch die Küppersmühle und das Landesarchiv. Das bedrückt mich schon sehr. Ich habe in ganz Deutschland viele Freunde und Bekannte, die sprechen mich seit der Loveparade schon massiv auf Duisburg an. Da empfinde ich oft solch einen Rechtfertigungsdruck. Da fällt es schwer, Duisburgs Vorzüge anzubringen. Die echten, ehrlichen Menschen hier zum Beispiel. Es sind ja dieselben Menschen, die hier leben. Und ich fühle mich trotz allem immer noch sauwohl hier.“Foto: Friedhelm Geinowski/WAZFotoPool © WAZ FotoPool
Stefan Wilken, Mannschaftsbetreuer beim FCR Duisburg, Junior-Chef bei „Fisch Wilken“ am Sonnenwall und ehemaliger Duisburger Karnevalsprinz: „Als Geschäftsmann fällt mir auf, dass die Mitarbeiter der Stadtverwaltung gehemmt wirken, wenn sie etwas entscheiden sollen. Sie begutachten Sachverhalte zuweilen übervorsichtig. Bei den Bundesliga-Spielen des FCR kommen die Leute, weil sie Fußball sehen wollen, da ist die Loveparade am Platz kein Thema mehr. Auch außerhalb werden wir als FCR kaum darauf angesprochen. In der Session 2011 hat sich auch Vieles verändert: Die KG Allemann an Bord etwa durfte aus Sicherheitsgründen erstmals das Foyer am Mannesmann-Gymnasium nicht mehr nutzen. Die Karnevalisten haben aber nicht anders gefeiert als in den Jahren zuvor. Auf den Sitzungen sind die Loveparade und die Folgen eigentlich kein Thema.“Foto: Archiv
Stefan Wilken, Mannschaftsbetreuer beim FCR Duisburg, Junior-Chef bei „Fisch Wilken“ am Sonnenwall und ehemaliger Duisburger Karnevalsprinz: „Als Geschäftsmann fällt mir auf, dass die Mitarbeiter der Stadtverwaltung gehemmt wirken, wenn sie etwas entscheiden sollen. Sie begutachten Sachverhalte zuweilen übervorsichtig. Bei den Bundesliga-Spielen des FCR kommen die Leute, weil sie Fußball sehen wollen, da ist die Loveparade am Platz kein Thema mehr. Auch außerhalb werden wir als FCR kaum darauf angesprochen. In der Session 2011 hat sich auch Vieles verändert: Die KG Allemann an Bord etwa durfte aus Sicherheitsgründen erstmals das Foyer am Mannesmann-Gymnasium nicht mehr nutzen. Die Karnevalisten haben aber nicht anders gefeiert als in den Jahren zuvor. Auf den Sitzungen sind die Loveparade und die Folgen eigentlich kein Thema.“Foto: Archiv © NRZ
Bodo Malsch, bis Mai Präsident des Hauptausschusses Duisburger Karnevals (HDK): „Bei den Veranstaltungen in der Session war keine getrübte Stimmung festzustellen. Prinz Jürgen II. hat das schön gesagt: Es gibt eine Zeit zu trauern und eine Zeit zu feiern. Und gerade vor dem Hintergrund erschwerter Genehmigungsverfahren war die Grundhaltung vieler Jecken: Jetzt erst recht! Beim Prinzenfrühstück im Rathaus, als OB und Bürgermeister nicht verkleidet waren, war eine ganz seltsame Stimmung. Sich nicht zu kostümieren, aber mitzusingen und zu klatschen – das war schon merkwürdig.“  Foto: Friedhelm Geinowski
Bodo Malsch, bis Mai Präsident des Hauptausschusses Duisburger Karnevals (HDK): „Bei den Veranstaltungen in der Session war keine getrübte Stimmung festzustellen. Prinz Jürgen II. hat das schön gesagt: Es gibt eine Zeit zu trauern und eine Zeit zu feiern. Und gerade vor dem Hintergrund erschwerter Genehmigungsverfahren war die Grundhaltung vieler Jecken: Jetzt erst recht! Beim Prinzenfrühstück im Rathaus, als OB und Bürgermeister nicht verkleidet waren, war eine ganz seltsame Stimmung. Sich nicht zu kostümieren, aber mitzusingen und zu klatschen – das war schon merkwürdig.“ Foto: Friedhelm Geinowski © WAZ FotoPool
Alica Kunze aus Duisburg: „Das letzte Jahr ist davon bestimmt, dass alle von der Loveparade reden. Gerade außerhalb von Duisburg ist die Loveparade ein großes Thema, man wird als Duisburger immer wieder darauf angesprochen. Schade finde ich, dass man nichts von den Ermittlungen mitbekommt.“
Alica Kunze aus Duisburg: „Das letzte Jahr ist davon bestimmt, dass alle von der Loveparade reden. Gerade außerhalb von Duisburg ist die Loveparade ein großes Thema, man wird als Duisburger immer wieder darauf angesprochen. Schade finde ich, dass man nichts von den Ermittlungen mitbekommt.“ © WAZ FotoPool
Thomas Amshove, Inhaber Goldengrün (eröffnet im Oktober 2010): „Nach der Loveparade ist es noch schwieriger geworden, hier Veranstaltungen durchzuführen. Die Kluft zwischen der Stadt einerseits und Kulturschaffenden und Veranstaltern andererseits ist noch größer geworden. Der eine traut dem anderen nicht mehr. An den Tischen ist sicher Herr Sauerland ab und zu noch ein Thema, aber da gibt’s für uns Wichtigeres: beispielsweise, dass hier eine ganze Infrastruktur wegbricht. Es gibt in Duisburg keine einzige Tanzfläche mehr! Je mehr Optionen, desto mehr Gäste. Seit es Djäzz und Hundertmeister nicht mehr gibt, fehlen auch uns die Leute, gerade am Wochenende.“
Thomas Amshove, Inhaber Goldengrün (eröffnet im Oktober 2010): „Nach der Loveparade ist es noch schwieriger geworden, hier Veranstaltungen durchzuführen. Die Kluft zwischen der Stadt einerseits und Kulturschaffenden und Veranstaltern andererseits ist noch größer geworden. Der eine traut dem anderen nicht mehr. An den Tischen ist sicher Herr Sauerland ab und zu noch ein Thema, aber da gibt’s für uns Wichtigeres: beispielsweise, dass hier eine ganze Infrastruktur wegbricht. Es gibt in Duisburg keine einzige Tanzfläche mehr! Je mehr Optionen, desto mehr Gäste. Seit es Djäzz und Hundertmeister nicht mehr gibt, fehlen auch uns die Leute, gerade am Wochenende.“ © privat
Ursula Taubert aus Duisburg: „Ich finde, das Denken ist im vergangenen Jahr anders geworden. Man geht vorsichtiger mit allem um. Meine 14-jährige Tochter war nicht bei der Loveparade, aber wenn sie jetzt zu einer Veranstaltung mit vielen Menschen gehen wollte, hätte ich schon ein richtig ungutes Gefühl.“ Foto: Sabrina Neef / FotoPool
Ursula Taubert aus Duisburg: „Ich finde, das Denken ist im vergangenen Jahr anders geworden. Man geht vorsichtiger mit allem um. Meine 14-jährige Tochter war nicht bei der Loveparade, aber wenn sie jetzt zu einer Veranstaltung mit vielen Menschen gehen wollte, hätte ich schon ein richtig ungutes Gefühl.“ Foto: Sabrina Neef / FotoPool © WAZ FotoPool
Hildegard Knöpfel aus Duisburg: „Das Image der Stadt hat im letzten Jahr sehr gelitten. Ärger und Wut sind zu spüren, weil einfach niemand die Verantwortung für die Katastrophe übernehmen will. Oberbürgermeister Sauerland muss zurücktreten. Am Freundeskreis meines Sohnes sehe ich, dass Treffen eher in kleiner Runde stattfinden, als auf Massen-Veranstaltungen.“Foto: Sabrina Neef
Hildegard Knöpfel aus Duisburg: „Das Image der Stadt hat im letzten Jahr sehr gelitten. Ärger und Wut sind zu spüren, weil einfach niemand die Verantwortung für die Katastrophe übernehmen will. Oberbürgermeister Sauerland muss zurücktreten. Am Freundeskreis meines Sohnes sehe ich, dass Treffen eher in kleiner Runde stattfinden, als auf Massen-Veranstaltungen.“Foto: Sabrina Neef © WAZ FotoPool
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