Duisburg. .

Die Stadt Duisburg hat erneut ein Badeverbot für den Kruppsee in Rheinhausen und den Wolfssee in Wedau ausgesprochen. Bei der Untersuchung der beiden Duisburger Badeseen hat das städtische Institut für gesundheitlichen Verbraucherschutz am 21. Juli erneut Blaualgen festgestellt. In beiden Seen darf, zunächst bis zum 26. Juli, nicht geschwommen werden. Bereits im Juni hatte es in beiden Gewässer Badeverbote gegeben, der Wolfssee wurde dann Anfang Juli wieder freigegeben.

Das Wasser bekommt dann einen grünlich-bläulichen Schimmer, daher auch der Name „Blaualge“ und oft einen charakteristischen, leicht muffigen Geruch.. Foto: Gisela Weißkopf
Das Wasser bekommt dann einen grünlich-bläulichen Schimmer, daher auch der Name „Blaualge“ und oft einen charakteristischen, leicht muffigen Geruch.. Foto: Gisela Weißkopf © NRZ

Wie die Experten der Stadt erklären, sind Blaualgen, die übrigens Bakterien und keine Pflanzen sind, giftig. Auch für Tiere bestehe Gefahr, weshalb Hunde nicht in den Seen schwimmen sollten. Ebenfalls rät das Amt, auf den Verzehr von Fischen aus beiden Seen zu verzichten. Wenn sich durch massenhaftes Vorkommen Blaualgenblüten ausbilden, können bei Badenden beim direkten Kontakt Haut- und Schleimhautreizungen, allergische Reaktionen, Bindehautentzündungen und Ohrenschmerzen auftreten. Beim Verzehr von Fischen oder Muscheln können Gifte über die Nahrungskette in den Organismus gelangen und auch so zu gesundheitlichen Problemen führen.

Das Wasser bekommt dann einen grünlich-bläulichen Schimmer, daher auch der Name „Blaualge“ und oft einen charakteristischen, leicht muffigen Geruch.