Duisburg. .
Es wird wohl doch noch was aus der Putzaktion an den Glasarkaden in der Innenstadt. Wie es aussehen könnte ohne Schmutz und Schmodder kann man schon an der Ecke Königstraße/Düsseldorfer Straße sehen.
Denn dort ließ City-Manager Klaus Peter Tomberg vergangene Woche früh morgens um 7 Uhr Test-Putzer die gewölbten Glasdächer in einigen Segmenten blitzblank putzen. „Da kann man wieder richtig durchgucken. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht“, freut sich Tomberg. Gut eine Stunde brauchten die „Fensterputzer“ für die Aktion. Mit heißem Wasser aus Bürstendüsen wurde das Glas gereinigt. Vorsichtig, denn das Material ist empfindlich
Beteiligung von Händlern und Anwohnern
Kommende Woche soll es einen weiteren Testlauf mit einem anderen Hubsteiger geben, der sich besser einsetzen lässt. Zugleich kümmert sich Tomberg um weitere Sponsoren und Geldgeber. Denn die Reinigung wird bei allem freiwilligen Engagement vom Verein für ein sauberes Duisburg, von einem Lionsclub oder eine Jugendkirchengemeinde dennoch Bares kosten - wenn auch nicht die 50.000 Euro, die die Stadt bislang kalkulierte. Mit dem Vorführ-Effekt vor der Christ-Schmuckfiliale hofft Tomberg natürlich auch, dass Anlieger und Einzelhändler sich beteiligen, dass es vor ihrer Ladentür wieder sauber wird.
Hoffnung auf städtische Hilfe
Auch die Stadt wird nicht umhin kommen, ihren Beitrag zu leisten. Schließlich gehört ihr das Bauwerk, das deutschlandweit seinesgleichen sucht: Wo kann man schon überdacht durch die Innenstadt flanieren. Gefragt ist die Stadt, so Tomberg, bei der Instandsetzung und Verbesserung des Taubenschutzes.
Diese Woche soll es noch klärende Gespräche mit der Stadt geben, so dass der City-Manager hofft, in wenigen Wochen zum verspäteten Frühjahrsputz blasen zu können.