Duisburg. . Im Zuge des WAZ-Barometers wurden 178 Fragebögen zur Stimmung der Bürger in Duisburg ausgewertet. Die Duisburger wollen nach der Loveparade-Katastrophe nach vorne schauen, loben die Innenstadt und kritisieren Rot-Rot-Grün im Rathaus.
Lob für die Innenstadt, Kritik an der Politik im Rathaus: Die Antworten im Rahmen einer schriftlichen Befragung von WAZ-Lesern sind zwar nicht repräsentativ, Stimmungslagen lassen sich dennoch daraus ablesen.
Was halten die Duisburger von Rot-Rot-Grün als politisches Farbenspiel im Rathaus, ist die Innenstadt attraktiver geworden, wie stehen sie zur Skandalbaustelle Küppersmühle und wie steht’s mit der Bewältigung der Loveparade-Katastrophe?
Das waren die Themen einer Umfrage-Aktion der WAZ-Lokalredaktion im Zuge einer Mail-Aktion der WAZ-Mediengruppe im Mai. Nun liegen der Ergebnisse vor. Bei 178 ausgefüllten Fragebogen ist das sicher nicht repräsentativ, Stimmungslagen lassen sich dennoch daraus ablesen:
So meint die Mehrheit, dass Duisburg nach der Loveparade-Katastrophe nach vorne schauen soll. Kein wirklich gutes Zeugnis zur Wertigkeit parteipolitischer Konstellationen gibt es zur Rathauspolitik: Rot-Rot-Grün hat mehr Kritiker als Befürworter, die Mehrheit allerdings meint, dass es ohnehin keine große Rolle spielt, wer die Mehrheit im Rathaus hat.
Umfrage in Duisburg
Deutliches Lob gibt es dagegen für die Innenstadt. Sie gefällt den Duisburgern deutlich besser als früher. Groß ist die Skepsis dagegen zur Museums-Baustelle am Innenhafen – und zum Zeitpunkt der Umfrage war nicht einmal bekannt, dass die Baukosten auf 70 Millionen Euro gestiegen sind und das ganze Vorhaben vor dem Aus steht.
Kommentar von Oliver Schmeer, Leiter der WAZ-Lokalredaktion Duisburg, zum Umfrageergebnis