Duisburg. .

Glück im Unglück hatten am Montagabend die Fahrer, die in die Massenkarambolage auf der A 40 verwickelt waren. Nur fünf wurden leicht verletzt. Ein Betroffener rannte vom Unfallort in einen Supermarkt: Der Diabetiker brauchte schnellstens Zucker.

Elf Stunden Vollsperrung, rund 320.000 Euro Sachschaden, Verkehrs-Chaos auf der Autobahn und in der Duisburger Innenstadt bis in die späten Abendstunden: Nach der Massenkarambolage auf der A 40 am Montag (wir berichteten) bot sich den Bergungs- und Rettungskräften ein Bild der Zerstörung. Wie durch ein Wunder gab es nur fünf Leichtverletzte zu beklagen. Ein Schutzengel schien über die Unfall-beteiligten gewacht zu haben.

Massenkarambolage auf A 40

Foto: Stepahn Eickershoff/WAZFotoPool in Duisburg
Foto: Stepahn Eickershoff/WAZFotoPool in Duisburg © WAZ FotoPool
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Das galt vor allem für den Beifahrer eines Duisburger Pkw, der in den Zusammenprall verwickelt war. Der Mann ist Diabetiker. Als er nach Eintreffen von Polizei und Feuerwehr in dem auf dem Seitenstreifen abgestellten Wagen saß, merkte er, dass sich ein so genannter Zuckerschock anbahnte. Diese extreme Unterzuckerung kann lebensbedrohlich sein.

Doch der Mann schaltete schnell – weil er sich dort auskannte. In unmittelbarer Nähe zur Unfallstelle befindet sich eine Böschung samt Treppe, an deren Fuße ein Lebensmittel-Discounter angesiedelt ist. Der Diabetiker schaffte es, dort hinunter zu gelangen und sich mit Hilfe von Schokoriegeln und Limonade wieder aufzupäppeln. So ging auch dieser Zwischenfall am Rande glimpflich aus.