Duisburg. .
„Es ist nicht Stiftungszweck, dass rassistischen Thesen im Museum Platz geboten wird.“ So begründet Roland Busche, Mitglied im Kuratorium Stiftung Wilhelm Lehmbruck seine Forderung, Thilo Sarrazin nicht im Lehmbruck-Museum lesen zu lassen.
Roland Busche, Mitglied im Kuratorium der Stiftung Wilhelm Lehmbruck, fordert, die geplante Veranstaltung mit Thilo Sarrazin am Montag, 29. November am Rande der Ausstellung „Here & there“ abzusagen.
„In Duisburg darf es keinen Platz für Rassisten geben und schon gar nicht in einem Museum, das einem Antifaschisten und Friedenskämpfer wie Lehmbruck gewidmet ist“, meint Roland Busche, der auch Bezirksvertreter für die Linken in Homberg ist (Kommentar zum Thema). „Es ist nicht Stiftungszweck, dass rassistischen Thesen – in welcher Form auch immer – im Museum Platz geboten wird.“
Am gleichen Abend, ebenfalls um 19.30 Uhr, laden der Deutsche Kulturrat und Ruhr 2010 zu einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion in den „Kleinen Prinzen“ an der Schwanenstraße ein. Thema: Interkultur und kulturelle Vielfalt.