Duisburg/München. .
Wie sehen Investoren nach der Loveparade-Katastrophe den Standort Duisburg? Mit dieser bangen Frage im Gepäck reist die Duisburger Delegation nach München zur Expo Real, der größten Deutschen immobilienmesse.
Kühne Pläne, um Investoren den Standort Duisburg schmackhaft zu machen? Fehlanzeige in diesem Jahr auf der größten deutschen Immobilienmesse, der Expo Real, die in einer Woche in München ihre Tore öffnet.
Stattdessen reist eine bange Frage mit der Duisburger Delegation: Wie reagiert die Immobilienwelt nach der Loveparade-Katastrophe? Scheuen Investoren künftig Planungen in Duisburg? „Da wird man nach der Expo Real mit Sicherheit schlauer sein als heute“, meint Planungsdezernent Jürgen Dressler, der Duisburg in München vertreten wird: „Bislang liegen mir dafür aber keine Hinweise vor.“ Auch werde man sich an der Isar „nach besten Kräften bemühen, durch intensive persönliche Überzeugungsarbeit Interesse auf Duisburg zu lenken“.
„Sehr gespannt“
Auch Ralf Meurer, Chef der Wirtschaftsförderung, weiß nicht genau, was auf die Duisburger Delegation zukommt: „Ich bin sehr gespannt. Aber an den Vorteilen Duisburgs wie Lage und Mietniveau hat sich ja nichts geändert.“ Gespannt ist Meurer auch auf die Präsentation eines Modells de „Stadtfensters“, des Multi-Neubaus für Bibliothek und Volkshochschule an der Steinschen Gasse in der Innenstadt.
Thematisch werde man sich in München mit „Green Building“ befassen, nachhaltigem Bauen und Energie-Effizienz. Dazu präsentiere man laufende Projekte wie die Königsgalerie (City) und Berufsschulzentrum (Neudorf) sowie Waterfront (Ruhrort), das vermietungsabhängig in Bau gehe.