Duisburg. .

Ein Duisburger Künstler soll die Stele schaffen zur Erinnerung an die 21 Todesopfer der Loveparade-Katastrophe. Ab September könnte die Gestaltung des Mahnmals ausgeschrieben werden.

Ein Duisburger Künstler soll die Stele schaffen zur Erinnerung an die 21 Todesopfer der Loveparade-Katastrophe. Die Einweihung könnte schon im ersten Quartal 2011 sein.

Federführend für diese Stele ist die Initiative Trauermarsch. Der Ort der Trauer und Erinnerung soll in der Nähe des Tunnels sein, der am 24. Juli zur tödlichen Falle wurde. „Wir wollen sehr schnell ein Zeichen setzen“, sagte Hermann Kewitz, Vorsitzender von pro Duisburg.

Ab September könnte die Gestaltung des Mahnmals ausgeschrieben werden. Der Jury, die die Auswahl treffen wird, werden unter anderem Alt-Oberbürgermeister Josef Krings, Alt-Bürgermeister Heinz Pletziger und auch ein Angehöriger eines Opfers angehören.

Bereits am 4. September wird im Tunnel an der Karl-Lehr-Straße eine schlichte Erinnerungstafel enthüllt. Die nötige Zeit lassen wird man sich laut Kewitz mit einer größeren Gedenkstätte, zu deren Gestaltung Künstler aus dem In- und Ausland aufgerufen werden sollen: „So etwas wird nicht so schnell gelingen.“ Wert gelegt werde auf hohen künstlerischen Anspruch, der dem Anlass entspricht.