Duisburg. Bis zum Start der Gartenausstellung IGA 2027 wartet noch viel Arbeit. Warum die Wirtschaftsbetriebe jetzt die Duisburger Projekte übernehmen.

Die Wirtschaftsbetriebe (WBD) sollen die weitere Planung, Gestaltung und Umsetzung der Arbeiten für die Internationale Gartenausstellung (IGA) in Duisburg vom Umwelt- und Planungsamt der Stadt übernehmen. Das soll am nächsten Montag der Rat (ab 15 Uhr, Mercatorhalle) entscheiden.

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Die Neuverteilung ist wohl in der Furcht begründet, dass die Arbeiten nicht rechtzeitig zum Start der Ausstellung fertiggestellt werden. Derzeit gleicht das Areal des ehemaligen Drahtwerks zwischen Kultushafen und Brücke der Solidarität noch einem riesigen Sandkasten.

Mehr Personal für die IGA: Die Fraktionsspitzen der Grünen, Anna von Spiczak und Felix Lütke, kritisieren die späte Reaktion der Verwaltung.
Mehr Personal für die IGA: Die Fraktionsspitzen der Grünen, Anna von Spiczak und Felix Lütke, kritisieren die späte Reaktion der Verwaltung. © Grüne Duisburg | Grüne Duisburg

Es sei deutlich geworden, „dass für das Gelingen der IGA eine konzerninterne Bündelung aller Kompetenzen und eine verantwortliche Projektumsetzung geboten ist“, erklärt die Verwaltung. „So können aufwendige Schnittstellenproblematiken und langwierige Prozessabläufe vermieden sowie die Bearbeitung und Umsetzung der Projekte erfolgreich und zielgerichtet sichergestellt werden.“

Stabsstelle IGA: Team soll freiwillig zu den WBD wechseln

Die bislang in der „Stabsstelle IGA“ Beschäftigten sollen entweder freiwillig zu den WBD wechseln oder andere Aufgaben wahrnehmen. Die Verwendung der Fördergelder soll weiterhin das Planungsamt steuern. In einer Lenkungsgruppe mit OB Sören Link an der Spitze und Vertretern von WBD und Gebag sollen die Projekte abgestimmt werden.

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Dass „die Gesamtverantwortung für das Gelingen der IGA bei der WBD-AöR liegt“, wie es in der Vorlage heißt, kritisieren die Grünen. Sie verweisen auf ihr Drängen, die IGA mit mehr Personal auszustatten. Die Verantwortung dürfe nun nicht auf die Wirtschaftsbetriebe abgeschoben werden. „Sie muss weiter beim OB und der Stadt liegen“, so die Fraktionsspitzen Anna von Spiczak und Felix Lütke.