Duisburg. Das Deutschlandticket für 49 Euro kann seit Montag auch bei der DVG in Duisburg bestellt werden. So steht es um die Wartezeiten am Kundencenter.
Der Verkauf des neuen Deutschlandtickets ist am Montagmorgen bundesweit gestartet. Das Interesse in Duisburg war zunächst gering. Über den Tag stieg dann die Nachfrage.
Montagmorgen, 7 Uhr: Das DVG-Kundencenter am Hauptbahnhof öffnet pünktlich. Es ist der erste Tag, an dem hier das neue Deutschlandticket bestellt werden kann. Auf bunten Plakaten wird für das neue Angebot geworben. Mit dem Nachfolger des 9-Euro-Tickets können Kundinnen und Kunden ab dem 1. Mai für 49 Euro im Monat in ganz Deutschland den öffentlichen Nahverkehr nutzen.
Doch ein Ansturm, inklusive Warteschlangen blieb am Morgen des Verkaufsstarts zunächst aus. Kunden konnten bis zum Schalter durchgehen. Wartezeiten? Fehlanzeige! Dabei hatte sich die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) vorbereitet und nach eigenen Angaben die Bearbeitungsprozesse im Kundencenter optimiert. Zwei zusätzliche Service-Mitarbeiter standen dort bereit, um eine hohe Nachfrage zu regulieren. Sie verlebten einen ruhigen Morgen. Dann stieg die Nachfrage: Gegen 12 Uhr bildete sich zum ersten Mal eine Warteschlange.
DVG-Sprecherin Kathrin Naß sprach am frühen Nachmittag von einem „großen Andrang“. „Viele Fahrgäste interessieren sich für das Deutschlandticket“, bestätigte sie.
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Die Beobachtungen am Hauptbahnhof lassen ohnehin nur bedingt Rückschlüsse auf das Gesamtinteresse an dem Ticket zu. Denn: Das Deutschlandticket können DVG-Kundinnen und -Kunden auch über die DVG-App „myDVG Bus & Bahn“ und per E-Mail an kundenservice@dvg-duisburg.de ordern. Dort habe es am Montag „vereinzelte Bestellungen“ gegeben, so Naß. Für konkrete Zahlen sei es noch zu früh.
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Wichtig: Wer bislang ein teureres Ticket 1000, 2000 inklusive der 9-Uhr-Varianten, ein Bären-Ticket oder Young-Ticket Plus im Abonnement nutzt, wird laut DVG automatisch auf das Deutschlandticket umgestellt und bekommt eine neue Chipkarte zugesendet. Die Kunden seien bereits angeschrieben worden, berichtete die Verkehrsgesellschaft. Dieses Verfahren gilt jedoch nicht für Inhaber des Sozialtickets („meinTicket“).