Duisburg. Duisburgs Museen wurden 2022 immer noch schlechter besucht als vor der Pandemie. Wie groß der Unterschied ist und was trotzdem Hoffnung macht.
Die Museen der Stadt Duisburg wurden im Jahr 2022 immer noch deutlich schlechter besucht als vor der Corona-Pandemie. Das geht aus einer Mitteilungsvorlage hervor, die jetzt dem Kulturausschuss vorgelegt wurde. Innerhalb des betrachteten Jahres sei der Trend jedoch positiv gewesen, schreibt die Stadt.
So wurden im Kultur- und Stadthistorischen Museum 12.764 Besuche registriert. Zum Vergleich: 2019 waren es 19.618 gewesen. Im Museum der deutschen Binnenschifffahrt wurde 15.251 mal Einlass gewährt (2019: 28.305). Im Lehmbruck-Museum war der Unterschied zwischen diesen beiden Jahren weniger stark ausgeprägt – die Einrichtung zählte 35.014 Besuche, nach 42.955 Besuchen im Jahr 2019.
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Die Museen berichten, sich langsam von den Folgen der Pandemie zu erholen. Die im Vergleich zu 2019 teilweise deutlich niedrigeren Besucherzahlen resultierten demnach aus den ersten Monaten des Jahres, als es noch Einschränkungen zum Schutz vor Infektionen gab. Auch die Maskenpflicht hätte Menschen vom Museumsbesuch abgehalten. Und schließlich wurden auch größere Veranstaltungen zum Teil noch abgesagt.
Dass die Besucherzahlen mittlerweile wieder steigen, läge auch an Gruppen und insbesondere Schulklassen, die seit den Sommerferien wieder vermehrt kämen.