Duisburg. Am Dienstag fallen wegen eines Warnstreiks zum 3. Mal 2023 ganztägig Busse und Bahnen aus. Aber die Nachtexpresslinien sollen ganztägig fahren.

Nach den Warnstreiks bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) am 28. Februar und am 3. März stehen am kommenden Dienstag wieder die Busse und Bahnen der DVG still: Für den 21. März hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ihre Mitglieder im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst erneut zu Warnstreiks aufgerufen.

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Auch die Belegschaft der DVG ist ganztägig zum Streik aufgerufen worden, „so dass keine Busse und Bahnen fahren werden“, teilt die DVG mit. Ausnahme seien demnach die sechs Nachtexpresslinien (NE) der DVG. Diese fahren wegen des Streiks ausnahmsweise „ganztägig jede Stunde“, kündigt das Unternehmen an: „Die DVG bietet den Fahrgästen, die zwingend auf den ÖPNV angewiesen sind, damit eine Möglichkeit, trotz des Streiks von A nach B zu kommen.“

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So fährt beispielsweise der NE1 üblicherweise um 23.21 Uhr ab der Haltestelle „Buschhauser Straße“. Am kommenden Dienstag fährt der NE1 jedoch ganztägig immer um 21 Minuten nach der vollen Stunde ab der Haltestelle „Buschhauser Straße“. Für die anderen Nachtexpresslinien gelte diese Systematik genauso.

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Die Fahrpläne und Linienwege der Nachtexpressbusse erfährt man in der elektronischen Fahrplanauskunft auf dvg-duisburg.de und im Downloadcenter. Die aktuellen Abfahrtszeiten am Dienstag sollen Fahrgäste auch in der DVG-App sehen und an den elektronischen Haltestellenanzeigern erfahren.

Die DVG bittet die Fahrgäste dennoch, sich um Alternativen wie Fahrgemeinschaften zu bemühen oder auf S-Bahnen und Regionalzüge auszuweichen. Auch das DVG-Kundencenter am Hauptbahnhof ist betroffen und bleibt deshalb am 21. März geschlossen. Der telefonische Kundenservice werde zu erreichen sein.

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Auch die Niag wird bestreikt

Auch die Niag wird bestreikt – zum siebten Mal im aktuellen Tarifkonflikt. Es könne darum zum Ausfall einiger Linienbusse kommen. „Der Betrieb von Tochter- und Subunternehmen wird voraussichtlich nicht betroffen sein“, so die Niederrheinische Verkehrsbetriebe AG.