Duisburg. Die Verhandlungen mit der Stadt haben sich hingezogen. Nun ist klar, wie es mit der Verbraucherzentrale in Duisburg weitergeht. Die Details:
Die Verhandlungen haben sich ungewohnt lange hingezogen. Dass die Verbraucherzentrale Duisburg weiter erhalten bleiben wird, die Zusammenarbeit fortgesetzt werden soll – daran hatte die Stadt kurz vor Auslaufen des Vertrags zum 31. Dezember 2022 zwar keinen Zweifel gelassen. Doch was das konkret bedeutet, hatte sie bislang offen gelassen. Dafür hat sich nun Paulina Wleklinski, Leiterin der Beratungsstelle, auf Nachfrage der Redaktion zu inhaltlichen Details geäußert.
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Die Unterschriften seien nun trocken unter dem neuen Vertrag, der allerdings nur für ein Jahr bis Ende 2023 verlängert worden sei. „Das ist ein Wermutstropfen“, sagt Wleklinski. „Die Verhandlungen über eine längere Zusammenarbeit gehen deshalb schon jetzt weiter.“ Zuletzt hatten die Vertragslaufzeiten drei Jahre betragen.
Verbraucherzentrale Duisburg: Freude über volle Stelle für Energiearmutsberatung
Es gebe allerdings auch gute Nachrichten. „Ich bin froh, dass unsere Energiearmutsberaterin Claudia Bracht seit 1. Januar 2023 statt einer halben eine ganze Stelle hat“, so Wleklinski. „Das ist enorm wichtig, denn gerade in diesem Bereich ist die Zahl der Anfragen stark gestiegen. Wir haben zum Beispiel aktuell jeden Tag zwei Anrufe wegen Energiesperren.“
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Die Leiterin selbst sei mit Terminen rund um die Energiepreiskrise bis Mitte Februar ausgebucht. „Die Personalkapazitäten sind schon lange nicht mehr ausreichend“, erläutert Wleklinski.
Paulina Wleklinski leitet Beratungsstelle seit 1. Februar 2019
Deshalb freue sie sich außerdem sehr darüber, dass die halbe Stelle für die Beratung vornehmlich für Rumänen und Bulgaren in Hochfeld zumindest bis zum Jahresende erhalten bleibe. Und auch Berater Harald Rahlke (volle Stelle) gehöre weiter zum Team – ebenso wie eine Büroassistentin mit einer halben Stelle.
Die Finanzierung der Beratungsstelle an der Friedrich-Wilhelm-Straße, die Wleklinski seit Februar 2019 leitet, teilen sich nach ihren Angaben weiter die Stadt Duisburg und das Land NRW.