Duisburg/Essen. Welche Daten haben die Angreifer verschlüsselt? Die UDE hält sich mit Angaben zurück, will die Daten der Studierenden aber unbedingt schützen.

Rund um den Hackerangriff auf die Universität Duisburg-Essen (UDE) gibt es weiter offene Fragen. Welche Daten haben die Hacker verschlüsselt? Sind die Daten der Studierenden in Gefahr? Oder sogar die externer Unternehmen? Die Uni hält sich zum Thema Daten bedeckt. Zu Art und Umfang der Daten wolle man keine konkreten Aussagen geben. „Alles, was wir sagen, erreicht auch die Angreifer“, teilt Uni-Sprecherin Jennifer Meina auf Anfrage unserer Redaktion mit.

Wie groß der Schaden wirklich ist, kann die Uni noch nicht abschließend sagen. Es sei nicht ein einziges System betroffen, sondern mehrere einzelne seien beschädigt, „die zum Teil zentral und zum Teil dezentral verwaltet werden“, sagt Meina. Die Angreifer würden damit drohen, die Daten im Darknet zu veröffentlichen. Die Experten würden vorsichtig vorgehen, um kein zusätzliches Risiko einzugehen.

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Dennoch versichert sie: „Wir setzen alles daran, sämtliche Daten zu schützen.“ Auf der kürzlich eingerichteten Not-Webseite rät die Uni den Studierenden und Beschäftigten, Arbeitsplatzrechner und Laptops mit einer Antivirus-Software zu überprüfen. Sollte Schadsoftware entdeckt werden, solle man sich beim Zentrum für Informations- und Mediendienste (ZIM) melden.