Duisburg. Buchhändlerin Kirsten Görner weiß, welche Duisburg-Krimis im Laufe der Jahre besonders gut ankamen und welche nicht. Das sind ihre Empfehlungen.

Ihr Publikum hat ein Herz für Kriminal-Romane. Auf Anfrage der Redaktion ist Flummi-Buchhändlerin Kirsten Görner auf die Suche nach neuen und alten Duisburger Krimis gegangen und ganz schnell fündig geworden. Welche Geschichten bei ihrer Kundschaft im Laufe der Jahre gut oder auch nicht so gut ankamen, weiß sie genau.

Dabei erweist sich Duisburg als gutes Pflaster für weitgehend professionelle Mordgeschichten, die sich dank Görners fachkundiger Hilfe eventuell auch noch nachbestellen lassen. Hier einige der beliebtesten Duisburg-Krimis:

Buchhändlerin Kirsten Görner kennt die beliebtesten Duisburg-Krimis ihrer Kundinnen und Kunden.
Buchhändlerin Kirsten Görner kennt die beliebtesten Duisburg-Krimis ihrer Kundinnen und Kunden. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

„Recht und Rache“ von Georg von Andechs (Ruhr-Krimi 2015, Emons-Verlag). Georg von Andechs ist das Pseudonym des Kriminalbeamten Jörg Ziemer, der seit 25 Jahren in seiner Heimatstadt Duisburg Verbrechern das Handwerk legt. Weitere Titel sind „Revier in Angst“ und „April, Mai, Tot“.

„Tiefer denn die Hölle“, „Glaube Liebe Tod“, „Todestreue“ von Peter Gallert und Jörg Reiter. Bei Ullstein erschienen und von Kirsten Görner als „sensationell“ gelobt. Gallert ist Drehbuchautor und Reiter unter anderem Dokumentarfilmer. Kirsten Görner: „Was man merkt.“ Geschichten aus Duisburg um den Polizeiseelsorger Martin Bauer.

„Stirb zweimal“ von Irene Scharenberg. Ein Inselkrimi mit Kommissar Pielkötter (2019, Prolibris Verlag). Die in Duisburg aufgewachsene Scharenberg hat den Duisburger Kommissar Pielkötter geschaffen, der einen Fall auf Norderney zu lösen hat. 2009 gehörte sie zu den Gewinnern des Buchjournal-Schreibwettbewerbs. Ihr Buch „Aus dem Nichts“ erscheint im November 2022. „Näher als du glaubst“ wurde 2021 veröffentlicht und ist bei Flummi erhältlich.

„Das rote Licht des Mondes“ von Silvia Kaffke, ein historischer Kriminal-Roman der in Ruhrort lebenden Autorin, die 2000 den Kulturförderpreis der Stadt Düsseldorf für ihren Roman „Messerscharf“ erhielt, ist nur noch auf Anfrage lieferbar.

Ebenfalls leider nicht mehr vorrätig sind die Grafit-Krimis des in Duisburg und auf Formentera lebenden Autors Niklaus Schmid, der 2001 seinen in Duisburg und auf Ibiza spielenden Roman „Bienenfresser“ veröffentlichte. Eine spannende Geschichte mit dem Privatdetektiv Elmar Mogge und ein echter Schatz im Bücherregal.

Aber es gibt auch Duisburg-Bücher, die Kirsten Görner tadelt. So „Der Papiermörder“ von Uwe Rademacher, das als Ullstein-Taschenbuch zu haben ist. Eine schlechte Note für ein „schlechtes Lektorat“.

Flummi – Die Buchhandlung, Gerhart-Hauptmann-Straße 6, Duissern, www.flummidiebuchhandlung.de