Duisburg. Der neue Wirtschaftsdezernent für Duisburg soll am 19. September gewählt werden. Kandidat Michael Rüscher kennt sich in Duisburg bestens aus.
Bei der Suche nach einem Kandidaten für das Amt des Wirtschaftsdezernenten ist Duisburg schnell fündig geworden. Aus Oberhausen soll Martin Rüscher zurückkehren – der 45-Jährige leitet dort die Wirtschaftsförderung OWT. Rüscher soll bereits in der Ratssitzung am 19. September gewählt werden. Rüscher bestätigte am Mittwoch auf Anfrage dieser Zeitung seine Kandidatur. Das Vorschlagsrecht liegt bei der CDU, seine Wahl durch die rot-schwarze Mehrheit im Rat gilt deshalb als sicher.
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Michael Rüscher tritt die Nachfolge von Andree Haack an, der im Juli als Dezernent für Wirtschaft und Stadtentwicklung nach Köln gewechselt ist. Der Rat hatte in seiner Sitzung am 14. Februar die Ausschreibung der Beigeordnetenstelle für das Dezernat für Wirtschaft, Sicherheit und Ordnung beschlossen. Zugleich hatte der Rat eine Findungskommission unter Beteiligung aller im Stadtparlament vertretenen Fraktionen eingerichtet.
14 Kandidaten stellten sich der Findungskommission vor
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„Insgesamt gingen 14 Bewerbungen ein, von denen drei Bewerber die formalen Voraussetzungen der Ausschreibung erfüllten. Alle Bewerber hatten die Möglichkeit, sich der Findungskommission vorzustellen. Die Kommission entschied sich mehrheitlich dafür, Michael Rüscher als neuen Beigeordneten zur Wahl vorzuschlagen“, teilte die Stadt am Mittwoch mit. „Ich freue mich sehr, dass man mir diese Aufgabe zutraut“, sagt der Kandidat. „Es ist eine Entscheidung für Duisburg, nicht gegen Oberhausen. Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt.“
Vor dem Wechsel nach Oberhausen bei der IHK in Duisburg
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Michael Rüscher kehrt damit voraussichtlich nach nur einem Jahr in der Nachbarstadt nach Duisburg zurück, wo er vor seinem Abgang nach Oberhausen als einer der Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK in Duisburg auch für den Bereich Unternehmensservice tätig war. Er hat unter anderem auch am Masterplan Wirtschaft der Stadt Duisburg mitgearbeitet. In Berlin hat der 45-Jährige Wirtschafts- und Stadtgeografie, Soziologie und Politik studiert. Während seines Studiums arbeitete er in der Stadt- und Quartiersentwicklung und wechselte danach zur Wirtschafts- und Tourismusförderung Bernkastel-Kues.