Duisburg. Erst wird in Duisburg eine Busfahrerin attackiert und wenige Tage später auch ein Kollege. Die DVG hat nun mitgeteilt, wie es beiden geht.
Binnen weniger Tage hat es zuletzt zwei Attacken auf das Fahrpersonal der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) gegeben. Die Polizei hatte nach eigenen Angaben in Neudorf einen 17-jährigen Jugendlichen festgenommen, der am Mittwochabend, 10. August, eine Busfahrerin (40) geschlagen und angespuckt haben soll.
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Er hatte demnach im Bus laut Musik gehört, so Fahrgäste gestört. Die Busfahrerin hatte ihn mehrfach über die Sprechanlage und schließlich auch im direkten Gespräch gebeten, die Musik auszuschalten. Daraufhin schlug der 17-Jährige der Frau laut Polizei einige Male ins Gesicht und spuckte sie auch noch an.
DVG: Busfahrerin nach Attacke wieder im Dienst – ihr Kollege nicht
Nach Angaben der DVG geht es der 40-Jährigen aktuell gut. Sie sei wieder im Dienst.
Dies trifft auf einen Busfahrer (55), der am späten Samstagnachmittag, 13. August, von einem Unbekannten in Hochheide angegriffen worden war, noch nicht zu. Laut DVG ist der 55-Jährige noch dienstunfähig.
Mit Messer bedroht
Der 55-Jährige steuerte einen Bus der Linie 926, als er gegen 17.30 Uhr an der Haltestelle Südstraße einen heftigen Streit zwischen einer offenbar schwangeren Frau und einem Mann schlichten wollte. Er stieg aus, der unbekannte Mann schlug ihn nach Angaben der Polizei daraufhin mit der Faust ins Gesicht und drohte sogar mit einem Messer, ehe er mit seiner Begleiterin verschwand.
In diesem Fall sucht die Polizei Zeugen des Vorfalls. Der Mann soll etwa 20 bis 25 Jahre alt, 1,75 Meter groß, ein weißes Cap und weißes Shirt sowie eine helle Jeanshose getragen haben. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 35 telefonisch unter 0203 2800 entgegen.