Duisburg. Neben Kalt.Weiß.Trocken in Duisburg-Duissern könnte sich ein neues Café ansiedeln. Die Eigentümer verhandeln gerade. Das sind die Pläne.

Auf dem Gelände des ehemaligen Tushita-Verlags in Duisburg-Duissern tut sich etwas. Nachdem im November 2021 dort der beliebte Weinhandel „Kalt.Weiß.Trocken“ mit angeschlossener Bar wieder eröffnet hat, sanieren die Eigentümer nun auch die anderen leerstehenden Gebäudeteile. Ein zusätzliches Gastro-Angebot sowie ein Modelabel könnten dort einziehen.

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Seit „Kalt.Weiß.Trocken“ zur Meidericher Straße gezogen ist, ist die Ecke erheblich hipper und lässiger geworden. Vor allem an den Donnerstagen kommen zahlreiche Weinfreunde, um hier ein Gläschen zu trinken. Auch die Freitage sind gut besucht und neuerdings wird unter dem Namen „Tardeo“ manchmal auch für „Daydrinking“ am Sonntag geöffnet. Die richtige Grundlage für den Wein schaffen wechselnde Foodtrucks.

Gebäude-Eigentümer aus Duisburg: „Es gibt einen weiteren Bedarf an Gastronomie“

Zentral und doch etwas abseits liegt das Gelände des ehemaligen Tushita-Verlags. Dort soll sich in den nächsten Monaten etwas tun.
Zentral und doch etwas abseits liegt das Gelände des ehemaligen Tushita-Verlags. Dort soll sich in den nächsten Monaten etwas tun. © FUNKE Foto Services | Tanja Pickartz

„Aber es gibt einen weiteren Bedarf an Gastronomie. Momentan verhandeln wir mit einer Café-Kette, die sehr interessiert ist“, erklärt Eigentümer Daniel Schäfer. Diese betreibt in umliegenden Städten einige Cafés und öffnet bereits tagsüber. Panini, Salate und Co. könnten dann das Weinangebot von nebenan ergänzen.

Obwohl das Areal etwas abseits liegt, ist Schäfer von der Lage dennoch überzeugt. „Der Kaiserberg ist in der Nähe, alles liegt an einer vielbefahrenen Straße und wenn man an der Ampel gegenüber steht, schaut man automatisch herüber“, beschreibt er die Vorzüge. Hinzu kommt: Der Kaiserberg ist in der Nähe und der Bedarf an Orten, sich zu treffen, um etwas zu trinken oder zu essen sei durchaus da. „Aber es kommen ja nicht nur Duisburger, sondern auch Leute aus Oberhausen oder sogar Düsseldorf, weil sie es hier toll finden.“

Gebäude sollen nach der Sanierung ihren Charme behalten

Im Innenhof kann man mittlerweile auch schön draußen sitzen. Vor allem donnerstags wird’s voll.
Im Innenhof kann man mittlerweile auch schön draußen sitzen. Vor allem donnerstags wird’s voll. © FUNKE Foto Services | Tanja Pickartz

Die restlichen Teile des Gebäudes werden zwar saniert, sollen aber den Charme behalten. Ähnlich wie in der Weinbar sollen die Besucher merken, dass das Areal eine Vorgeschichte hat. „Wir haben darauf bestanden, dass der alte Boden erhalten bleibt. Wir wollten es genau so, wie es jetzt ist“, betont Christian Stempel, einer der „Kalt.Weiß.Trocken“-Macher.

Wenn mit den Verhandlungen alles glatt laufe, so Daniel Schäfer, könnte im kommenden Frühjahr eine weitere Eröffnung gefeiert werden.

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