Duisburg. Neukunden müssen bei den Stadtwerken Duisburg wesentlich mehr für Strom bezahlen als Bestandskunden. Wechsel in zwei andere Tarife ist möglich.

Die Stadtwerke Duisburg haben für Strom-Neukunden einen zweiten Grundversorgungstarif eingeführt (wir berichteten). Alleine im Dezember sind laut Angaben der Stadtwerke mehr als 9900 Haushalte in Duisburg in die Grund- und Ersatzversorgung in den Sparten Strom oder Gas gefallen. Wie viele Haushalte insgesamt in der Grundversorgung beliefert werden, darüber machen die hiesigen Stadtwerke keine Angaben.

Wer in der Grund- und Ersatzversorgung landet, soll sich laut der Verbraucherzentrale Duisburg über einen Wechsel zu einem günstigeren Tarif oder Anbieter informieren. Die Verbraucherschützer empfehlen auch, den Tarif anderer kommunaler Versorger im Blick zu haben (einen Vergleich finden Sie hier). Doch auch die Stadtwerke Duisburg bieten Neukunden verschiedene Vertragsoptionen.

Strom bei den Stadtwerken Duisburg: Zwei Tarifoptionen für Neukunden

„Um der aktuellen Beschaffungsmarktsituation zu begegnen, haben wir unser Produktportfolio für Neukunden überarbeitet und vorerst auf zwei Tarife beschränkt“, teilt ein Sprecher mit. Neukunden in der Grund- und Ersatzversorgung der Stadtwerke Duisburg können momentan in die Tarife „PartnerStrom Regional 12“ und „PartnerStrom Regional 24“ wechseln.

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Dabei handelt es sich um zertifizierte Naturstromtarife mit einer Laufzeit und ebenso langen Preisgarantie von zwölf bzw. 24 Monaten. Der Grundpreis bei beiden Tarifen beträgt 150,61 Euro pro Jahr und ist damit rund 24 Euro höher als im Grundversorgertarif.

Der derzeitig angebotene Arbeitspreis liegt bei 44,33 Cent pro Kilowattstunde (kWh) im PartnerStrom Regional 12 beziehungsweise 44,43 Cent pro kWh im PartnerStrom Regional 24. Damit ist der Arbeitspreis im Vergleich zum Grundversorgungstarif für Neukunden (derzeit 53,64 Ct/kWh) bis zu 9,3 Cent niedriger. im Vergleich zum Grundversorgertarif für Bestandskunden sind die beiden genannten Tarifoptionen aber mehr als 13 Cent teurer (30,6 Cent pro kWh).