Duisburg. Aldenrade stand lange im Schatten von Alt-Walsum. Das wurde erst mit der Straßenbahn anders. Die Stadt Walsum entstand nur langsam.

Mit Aldenrade war nicht viel anzufangen in alter Zeit, denn die Wiesen waren feucht, die Böden sandig und nur die Ränder der Bachläufe boten Schutz vor Hochwasser. Das änderte sich erst Ende des 19. Jahrhunderts, als am Rhein bei Alt-Walsum und in Hamborn die moderne Zeit begann. Als Platz gebraucht wurde für Wohnungen, da lohnte es sich, die Gegend trockenzulegen. Zumal die wichtige Staatsstraße nach Dinslaken dort verlief. An ihr sollte das Zentrum der neuen Stadt Walsum entstehen.

Am Elperbach lag das alte Dorf. Große Teile gehören heute zu Fahrn. Der Hülsermannshof im Osten zählte aber dazu, ferner der Rittersitz Haus Loh im Driesenbusch, benannt nach Familie Dries, der es um 1700 der Herzog von Kleve übertragen hatte. Es brannte 1904 ab.

Aldenrade hatte 1787 ganze 124 Einwohner

Nach dem früheren Stadtarchivar Dr. Hans-Georg Kraume wird die Bauerschaft erstmals 980 erwähnt, lange vor Walsum (1144), wozu sie gehörte und wo es seit 1269 auch eine Kirche gab. Seit 1289 handelte es sich um Staatsgebiet der Grafschaft Kleve. Bedeutenden Grundbesitz hatten dort die Herren von Hochstaden aus Mönchengladbach und später die Abtei Hamborn. Ähnlich verhielt es sich mit dem Johanniterorden, der von Burgfrau Mechthild von Holten beschenkt wurde.

1787 lebten in Aldenrade 124 Personen. 1806 wurde die Bauerschaft Teil der Gemeinde Dinslaken. 1857 hatte sich die Bevölkerung schon mehr als verdoppelt, als man Ortsteil der nunmehr selbstständigen Gemeinde Walsum wurde. Von 54 Berufstätigen waren 1858 noch 49 in der Landwirtschaft tätig. Walsum wurde 1905 Bürgermeisterei mit eigenen Beamten.

Straßenbau auf der Friedrich-Ebert-Straße in Aldenrade Ende 1958.
Straßenbau auf der Friedrich-Ebert-Straße in Aldenrade Ende 1958. © Stadtarchiv Duisburg

Die evangelische Kirche ging voran

Die erste Schule entstand schon 1832 an der Friedrich-Ebert-Straße für die evangelischen Kinder, damit sie nicht mehr bis nach Holten mussten. Sie ist der Vorläufer der heutigen Grundschule an der Schulstraße von 1963. Die erste katholische Schule folgte erst 1890 an der Ecke Dr.-Wilhelm-Roelen-Str./Friedrich-Ebert-Straße.

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1845 wurde der Feldweg nach Dinslaken zur Staatsstraße ausgebaut, die heutige Friedrich-Ebert-Straße. Sie wurde gekreuzt von der heutigen Dr.-Wilhelm-Roelen- und der Dr.-Hans-Böckler-Straße als West-Ost-Verbindung von Alt-Walsum nach Holten. Nur führte sie bis 1965 über die Hooverstraße.

Eine parallel verlaufende Verbindung weiter südlich unterbrach ab 1906 der Emscherkanal. Dafür konnten von da an die Bäche unter die Erde gelegt werden.

Das nagelneue Kopernikus-Gymnasium im Schulzentrum Driesenbusch im Oktober 1967.
Das nagelneue Kopernikus-Gymnasium im Schulzentrum Driesenbusch im Oktober 1967. © Stadtarchiv Duisburg

Von Marxloh bis nach Dinslaken

Aldenrade erlangte erstmals Bedeutung, als die neue elektrische Straßenbahn ab 1900 über die Staatsstraße fuhr und die Gemeinde mit der Kreisstadt Dinslaken und dem Einkaufszentrum Hamborn-Marxloh verband. Von 1921 an gab es eine zweite Linie über die Dr.-Hans-Böckler-Straße nach Wehofen (1961 eingestellt).

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Privater Wohnungsbau setzte schon vor dem Ersten Weltkrieg an der Friedrich-Ebert-Straße ein. Die Kirchen verlagerten ihre Aktivitäten früh dorthin. Für die Evangelischen, bis dahin nach Holten orientiert, entstand 1903/04 die Kirche an der Friedrich-Ebert-Straße. Aus einer katholischen Notkirche an der Franzstraße von 1907 gingen 1914/15 Kirche und Pfarrei St. Josef hervor.

Blick über die heutige Friedrich-Ebert-Straße vor dem Ersten Weltkrieg. Im Hintergrund die 1903/04 errichtete evangelische Kirche mit Pfarrhaus. Ganz unscheinbar verläuft am Straßenrand links das Gleis der Straßenbahn.
Blick über die heutige Friedrich-Ebert-Straße vor dem Ersten Weltkrieg. Im Hintergrund die 1903/04 errichtete evangelische Kirche mit Pfarrhaus. Ganz unscheinbar verläuft am Straßenrand links das Gleis der Straßenbahn. © Stadtarchiv Duisburg

Nur 20 Prozent der Wohngebäude unbeschädigt

1917 zog die Gemeindeverwaltung von Alt-Walsum in ein Eckhaus Friedrich-Ebert-Straße/Schlossstraße.

Nach dem Ersten Weltkrieg setzte verstärkt Wohnungsbau für Arbeiter ein. So durch Thyssen (für Beschäftigte in Hamborn und Dinslaken) am Driesenbusch (1920/21) sowie an Sonnen- und Sternstraße (1922). Die Schachtanlage Wehofen baute an Schloss-, Prinzen- und Sternstraße (1920/21).

Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Aldenrade durch Luft- und Artilleriebeschuss schwer heimgesucht. Nur 20 Prozent der Wohngebäude blieben unbeschädigt.

Die katholische Kirche St. Josef an der Nühlenstraße entstand 1914/15. Hier: eine Aufnahme aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Im Hintergrund der Damm der Hüttenbahn von Oberhausen-Sterkrade zum Rhein. Hinten links die evangelische Kirche an der Friedrich-Ebert-Straße.
Die katholische Kirche St. Josef an der Nühlenstraße entstand 1914/15. Hier: eine Aufnahme aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Im Hintergrund der Damm der Hüttenbahn von Oberhausen-Sterkrade zum Rhein. Hinten links die evangelische Kirche an der Friedrich-Ebert-Straße. © Stadtarchiv Duisburg

>> NUR LANGSAM ENTSTEHT DAS ZENTRUM DER NEUEN STADT WALSUM

Mit dem Aldenrade-Zentrum wurde sogar erst nach der Eingemeindung nach Duisburg begonnen. Für die Gemeindeverwaltung entstand 1947 ein neues Gebäude an der Ecke Friedrich-Ebert-Straße/Dr.-Hans-Böckler-Straße. 1959 wurde das benachbarte Sparkassen-Gebäude übernommen, aufgestockt, 1992 aber abgerissen und durch das neue Bezirksrathaus ersetzt.

Die Ausdehnung von Thyssen in Hamborn und der Ausbau des Bergwerks Walsum führten nach 1945 zu neuem Wohnungsbau: für Beschäftigte des Bergwerks an der Graben-, der Dr.-Wilhelm-Roelen- und der Schulstraße, für die von Thyssen an Dr.-Hans-Böckler-, Sonnen- sowie Jupiterstraße, ferner 1970 Am Driesenbusch. Privater Wohnungsbau blieb die Ausnahme.

Blick vom Stadtzentrum in Aldenrade auf die Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Norden. Im Oktober 1956 ist im Hintergrund auf der linken Straßenseite die Montansiedlung zwischen Fasanenstraße und Drosselgasse im Bau. Dahinter beginnt bereits Vierlinden.
Blick vom Stadtzentrum in Aldenrade auf die Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Norden. Im Oktober 1956 ist im Hintergrund auf der linken Straßenseite die Montansiedlung zwischen Fasanenstraße und Drosselgasse im Bau. Dahinter beginnt bereits Vierlinden. © Stadtarchiv Duisburg

Stadt nimmt Planung eines Ortskerns in Angriff

In der Ortsmitte hatten sich auch bis 1970 noch keine geschlossenen Gebäudefluchten gebildet. Dabei nahm die Stadt selbst 1952 die Planung eines Ortskerns in Angriff. Entlang der Friedrich-Ebert-Straße sowie westlich und südlich vom Kometenplatz entstanden bis 1961 Wohn- und Geschäftshäuser.

Trotzdem stand der Einzelhandel lange im Schatten von Marxloh und Dinslaken. Nördlich des Ortskerns wurden in den 50er-Jahren im Bereich Grabenstraße/Beckersloh Wohnungen für das Bergwerk gebaut, auf der Ostseite der Friedrich-Ebert-Straße Mehrfamilienhäuser.

Das neue Textilkaufhaus Greko an der Friedrich-Ebert-Straße, direkt gegenüber vom alten Rathaus, um 1960 mit kleiner Parkanlage davor.
Das neue Textilkaufhaus Greko an der Friedrich-Ebert-Straße, direkt gegenüber vom alten Rathaus, um 1960 mit kleiner Parkanlage davor. © Stadtarchiv Duisburg

1954/55 entstand in der neuen Lindensiedlung an der Ludgerusstraße ein Gebäude für eine neue Volksschule. Zuerst zog aber bis 1958 die Realschule ein. 1968 wurde aus der Volksschule die heutige Hauptschule Ludgerusstraße. Ab 1957 entstand dort die selbstständige katholische Gemeinde St. Ludgerus. Sie ist seit 2005 schon wieder Geschichte.

Loewe Opta blieb nur vier Jahre

Bis 1959 wurde an der Kurze Straße für die Realschule ein Neubau errichtet, als Teil des neuen Schulzentrums Driesenbusch. Ab 1963 hieß sie Fridtjof-Nansen-Realschule, zog 1987 nach Vierlinden.

1960 siedelte sich im neuen Gewerbegebiet Hülsermannshof Loewe Opta mit der Montage von Kofferradios an, schloss aber 1964 wieder. Die 120 Arbeiterinnen wurden von einem Hersteller von Schaltapparaten übernommen, der sich bis in die 70er-Jahre hielt. Bis heute geblieben ist die Firma Kluge Umweltschutz, Spezialist für Sondermüll mit 1986 über 300 Beschäftigten.

Historische Fotos aus Aldenrade

Die katholische Kirche St. Josef an der Nühlenstraße entstand 1914/15. Aufnahme aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Im Hintergrund der Damm der Hüttenbahn von Oberhausen-Sterkrade zum Rhein. Hinten links die evangelische Kirche an der Friedrich-Ebert-Straße.
Die katholische Kirche St. Josef an der Nühlenstraße entstand 1914/15. Aufnahme aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Im Hintergrund der Damm der Hüttenbahn von Oberhausen-Sterkrade zum Rhein. Hinten links die evangelische Kirche an der Friedrich-Ebert-Straße. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Blick über die heutige Friedrich-Ebert-Straße vor dem Ersten Weltkrieg. Im Hintergrund die 1903/04 errichtete evangelische Kirche mit Pfarrhaus. Ganz unscheinbar verläuft am Straßenrand links das Gleis der Straßenbahn.
Blick über die heutige Friedrich-Ebert-Straße vor dem Ersten Weltkrieg. Im Hintergrund die 1903/04 errichtete evangelische Kirche mit Pfarrhaus. Ganz unscheinbar verläuft am Straßenrand links das Gleis der Straßenbahn. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Neubau von etwa Mitte der 1950er Jahre an der Einmündung Friedrich-Ebert-Straße/Am Büschchen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite die Einmündung der Grabenstraße und im Hintergrund die Heinrich-Lersch-Straße.
Neubau von etwa Mitte der 1950er Jahre an der Einmündung Friedrich-Ebert-Straße/Am Büschchen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite die Einmündung der Grabenstraße und im Hintergrund die Heinrich-Lersch-Straße. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Die neue Schule in der Lindensiedlung, Ludgerusstraße/Ecke Hooverstraße, Mitte/Ende der 1950er Jahre, heute Gemeinschaftshauptschule Ludgerusstraße.
Die neue Schule in der Lindensiedlung, Ludgerusstraße/Ecke Hooverstraße, Mitte/Ende der 1950er Jahre, heute Gemeinschaftshauptschule Ludgerusstraße. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Das Gleis der Anschlussbahn zur Schachtanlage Wehofen bildete Ende der 1950er Jahre die Grenze zwischen Aldenrade und Vierlinden. Schon zu Vierlinden gehörte die Kohlenhandlung Hoppe hinter den Gleisen. Davor sind zwei Häuserzeilen der neuen Montansiedlung an der Drosselgasse zu sehen. Im Hintergrund die Siedlung Vierlindenhof.
Das Gleis der Anschlussbahn zur Schachtanlage Wehofen bildete Ende der 1950er Jahre die Grenze zwischen Aldenrade und Vierlinden. Schon zu Vierlinden gehörte die Kohlenhandlung Hoppe hinter den Gleisen. Davor sind zwei Häuserzeilen der neuen Montansiedlung an der Drosselgasse zu sehen. Im Hintergrund die Siedlung Vierlindenhof. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Ab 1954/55 wurde die Lindensiedlung nördlich der Dr.-Hans-Böckler-Straße errichtet. In Bildmitte die damalige Gabelung mit der Hooverstraße.
Ab 1954/55 wurde die Lindensiedlung nördlich der Dr.-Hans-Böckler-Straße errichtet. In Bildmitte die damalige Gabelung mit der Hooverstraße. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Schülerlotsen auf der Friedrich-Ebert-Straße Mitte der 1950er Jahre in Aktion. Hier werden sie zwischen den Einmündungen von Schul- und Sternstraße über die Straße geführt, also in Höhe der evangelischen Kirche. Heute gibt es dort eine Fußgängerampel.
Schülerlotsen auf der Friedrich-Ebert-Straße Mitte der 1950er Jahre in Aktion. Hier werden sie zwischen den Einmündungen von Schul- und Sternstraße über die Straße geführt, also in Höhe der evangelischen Kirche. Heute gibt es dort eine Fußgängerampel. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Das alte Rathaus mit Park am Kometenplatz um 1955, von Norden her gesehen. Im Hintergrund ältere Wohnhäuser an der Planetenstraße.
Das alte Rathaus mit Park am Kometenplatz um 1955, von Norden her gesehen. Im Hintergrund ältere Wohnhäuser an der Planetenstraße. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Blick vom Stadtzentrum in Aldenrade auf die Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Norden. Im Oktober 1956 ist im Hintergrund auf der linken Straßenseite die Montansiedlung zwischen Fasanenstraße und Drosselgasse im Bau. Dahinter beginnt bereits Vierlinden.
Blick vom Stadtzentrum in Aldenrade auf die Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Norden. Im Oktober 1956 ist im Hintergrund auf der linken Straßenseite die Montansiedlung zwischen Fasanenstraße und Drosselgasse im Bau. Dahinter beginnt bereits Vierlinden. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Vermutlich von der Waldstraße aus hat der Fotograf im Oktober 1956 die Rohbauten für die Realschule im künftigen Schulzentrum Driesenbusch an der Kurze Straße fotografiert.
Vermutlich von der Waldstraße aus hat der Fotograf im Oktober 1956 die Rohbauten für die Realschule im künftigen Schulzentrum Driesenbusch an der Kurze Straße fotografiert. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Straßenbau auf der Friedrich-Ebert-Straße in Aldenrade Ende 1958.
Straßenbau auf der Friedrich-Ebert-Straße in Aldenrade Ende 1958. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Der Neubau der Stadtsparkasse von 1959 mit dem Kometenplatz als Park in den 1960er Jahren. Im Hintergrund die Häuser an der Dr.-Hans-Böckler-Straße und ganz in der Ferne, im Osten, der Förderturm der Schachtanlage Wehofen. 
Der Neubau der Stadtsparkasse von 1959 mit dem Kometenplatz als Park in den 1960er Jahren. Im Hintergrund die Häuser an der Dr.-Hans-Böckler-Straße und ganz in der Ferne, im Osten, der Förderturm der Schachtanlage Wehofen.  © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Der Marktplatz in Aldenrade um 1960 vor seiner Erweiterung auf die heutige Größe. Zurückversetzt stehen schon die ersten Neubauten mit Flachdächern. Aber direkt an der Friedrich-Ebert-Straße befinden sich noch Altbauten, die bald Parkplätzen weichen müssen. Links daneben die Prinzenstraße.
Der Marktplatz in Aldenrade um 1960 vor seiner Erweiterung auf die heutige Größe. Zurückversetzt stehen schon die ersten Neubauten mit Flachdächern. Aber direkt an der Friedrich-Ebert-Straße befinden sich noch Altbauten, die bald Parkplätzen weichen müssen. Links daneben die Prinzenstraße. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Das neue Textilkaufhaus Greko an der Friedrich-Ebert-Straße, direkt gegenüber vom alten Rathaus, um 1960 mit kleiner Parkanlage davor.
Das neue Textilkaufhaus Greko an der Friedrich-Ebert-Straße, direkt gegenüber vom alten Rathaus, um 1960 mit kleiner Parkanlage davor. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Notwohnungen aus den Nachkriegsjahren an der Kurfürstenstraße um 1960.
Notwohnungen aus den Nachkriegsjahren an der Kurfürstenstraße um 1960. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Das nagelneue Kopernikus-Gymnasium im Schulzentrum Driesenbusch im Oktober 1967.
Das nagelneue Kopernikus-Gymnasium im Schulzentrum Driesenbusch im Oktober 1967. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
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Das letzte große Projekt vor der Eingemeindung Walsums 1975

Ab 1962 entstand an der Sternstraße der Neubau für die Katholische Volksschule, die eigentlich an der Ludgerusstraße einziehen sollte, heute Grundschule Sternstraße. Das Schulzentrum wurde 1966/67 um das neue Gymnasium erweitert. Die Stadthalle kam 1973/74 dazu, das letzte große Projekt der Stadt Walsum.

Nach ihrer Eingemeindung nach Duisburg 1975 wurde das neue Aldenrade-Zentrum am Kometenplatz mit Mehrfamilienhäusern an Planeten-, Meteor- und Merkurstraße realisiert. In den 80er Jahren kam die Bebauung an Wald-, Graben- und Kurze Straße hinzu. Im „Planetenviertel“ entstanden weitere Häuser.

1985 erreichte die Duisburger Stadtautobahn von der Warbruckstraße aus die Dr.-Hans-Böckler-Straße. Seit 1994 führt sie weiter nordwärts. 1987 eröffnete im Schulzentrum die Gesamtschule.