Duisburg-Hochfeld. Die Stadt Duisburg hat mit dem dritten Bauabschnitt im Rheinpark begonnen. So soll sich das künftige IGA-Gelände im Jahr 2022 verändern.
Der Rheinpark in Duisburg-Hochfeld bleibt auch 2022 eine Großbaustelle. Vor kurzem wurde mit den Arbeiten am dritten Bauabschnitt in der Nähe der Brücke der Solidarität begonnen. Die Stadt Duisburg erhofft sich viel von der Internationalen Gartenschau, die im Jahr 2027 im Rheinpark Hochfeld stattfinden wird.
60,5 Hektar misst das ehemalige Industriegelände, das schon heute als Park genutzt wird. Etwa 27 Hektar der Fläche sind für das neue Quartier „Rheinort“ reserviert. An schönen Wochenenden sind zahlreiche Familien und Ausflügler unterwegs. Insgesamt ist die Entwicklung des Rheinparks in verschiedene Bauabschnitte aufgeteilt. Der erste ist längst fertiggestellt und meint die heute schon nutzbare Fläche des Rheinparks. Die „gefaltete Landschaft“ erstreckt sich auf 25 Hektar und wurde vom Büro Loidl entworfen. 2009 wurde dieser Bauabschnitt eröffnet.
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Im zweiten Schritt wurden weitere fünf Hektar zu einem Park ausgebaut. Entlang der ehemaligen Gleistrassen, parallel zur Hafenbahn, ist eine zweite Uferpromenade entstanden. Wer dort entlang radelt oder joggt, hat eine unvergleichliche Sicht auf den Rhein Richtung Auen und Rheinhausen. Diese Arbeiten wurden unabhängig von der Internationalen Gartenschau ausgeführt.
Nun geht es im Bereich der Brücke der Solidarität weiter. Ungefähr 1,8 Hektar Industriebrache werden zu einer Grünfläche umgewandelt, die dann ab der zweiten Jahreshälfte 2022 allen Erholungssuchenden zur Verfügung stehen soll. Insgesamt werden rund 650 neue Bäume gepflanzt. „Die Fläche ist ein weiterer wichtiger Baustein zur Erweiterung der Parkanlage direkt am Rhein“, heißt es von Seiten der Stadt.
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Zum dritten Bauabschnitt gehört auch das Gebäudeensemble, das sich nördlich der Gaststätte „Ziegenpeter“ am Rheinufer befindet. „Die alten Gebäude werden zum Teil abgebrochen und zu einer Aussichtsplattform umgebaut. Deshalb finden auch im Bereich der Rheinpromenade Bauarbeiten statt, so dass dieser Bereich längere Zeit gesperrt werden muss“, erklärt Stadtsprecher Malte Werning. Umleitungen für die Besucher des Parks sind ausgeschildert. Der „Ziegenpeter“ bleibt weiterhin geöffnet.
Auch dieser Teil der Arbeiten wird vom Land NRW und mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. Für die jetzt begonnenen landschaftsgärtnerischen Arbeiten werden rund 5,6 Millionen Euro benötigt.
>> Wasserturm soll unter Denkmalschutz gestellt werden
In der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Mitte, die am 13. Januar um 15 Uhr im Rathaus tagt, ist auch der Wasserturm im Rheinpark Thema. Er soll unter Denkmalschutz gestellt werden.
In der Begründung heißt es: „Der ab Ende 1947 errichtete Wasserturm ist auf dem bestehenden Betonfundament eines kriegszerstörten Wasserturms ähnlicher Bauart mit einem stählernen Intze-Behälter errichtet worden. Als letzter verbliebener Rest des 1851 gegründeten Stahlwerks macht er die frühere, für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Duisburg wesentliche, Hüttenindustrie am authentischen Ort nachvollziehbar.“
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