Duisburg. 3G-Regel im ÖPNV: So liefen die DVG-Kontrollen am ersten Tag in Duisburg und so hoch ist das Bußgeld, wenn Ordnungsbehörden Verstöße ahnden.
Seit Mittwoch gilt die 3G-Regel im ÖPNV, können nur noch Geimpfte, Genesene oder Getestete Bus und Bahn fahren. Am ersten Tag haben die Kontrolleure der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) nach Angaben des Sprechers Felix zur Nieden 32 Verstöße festgestellt. Die erwischten Fahrgäste mussten daraufhin den Bus oder die Bahn verlassen.
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Grundsätzlich bedeute die Kontrolle der 3G-Regelungen einen erhöhten zeitlichen Aufwand im Vergleich zur normalen Ticket-Kontrolle. „Das bedeutet eine Anpassung der Abläufe, die sowohl das zuständige Personal als auch die Fahrgäste erst verinnerlichen müssen“, so zur Nieden.
3G-Regel im ÖPNV: Fahrgast in Duisburg sehr aggressiv – DVG ruft Polizei
So habe der erhöhte zeitliche Kontrollaufwand auch zu Unmutsäußerungen einiger Fahrgäste geführt. In einem Fall sei ein Fahrgast so aggressiv geworden, dass die Polizei gerufen werden musste.
Darüber hinaus sind nun (Schwerpunkt-) Kontrollen mit Ordnungsamt und Polizei geplant. Eine Abstimmung dazu habe es bereits am Donnerstagvormittag gegeben. Die Ordnungsbehörden können im Gegensatz zu den DVG-Kontrolleuren dann auch Bußgelder bei Verstößen verhängen. Bei Missachtung der Maskenpflicht im ÖPNV werden weiterhin 150 Euro, bei einem Verstoß gegen die 3G-Regelungen 250 Euro fällig.