Duisburg. Im Smart City Index ging es für Duisburg abwärts. Warum sich die Stadt nicht in den Top 20 halten konnte, erklärt Dezernent Martin Murrack.

Im aktuellen Smart City Index wird Duisburg auf Platz 37 von deutschlandweit 81 Städten mit über 100.000 Einwohnern gelistet. Ein Absturz nach einem erfolgreichen Sprung in die Top 20 im Vorjahr (19. Platz).

Digitalisierungsdezernent Martin Murrack sagt, dass man die Entwicklung der Stadt kritisch betrachten und aufarbeiten werde. „Da Bitkom aber für den Index auch seine Bewertungskriterien aktualisiert, sind eindeutige Ableitungen auf den ersten Blick nicht möglich.“

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Smart City: Verbesserung beim Thema Digitales Parken und Co-Working

In einigen Themenfeldern habe sich die Punkteentwicklung sogar verbessert: Bei der Open Data Plattform, Angeboten für Co-Working, digitalem Parken sowie Sharing-Angeboten habe es mehr Punkte gegeben, ebenso bei den Kennzahlen für IT-Infrastruktur, Mobilfunk und Breitband.

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Die positive Entwicklung in der Verwaltung, die sich in mehr Punkten niederschlug, sei durch starke Investitionen seitens der Stadt zu erklären. Insbesondere seit Beginn der Pandemie landeten „enorme Ressourcen“ in der internen Digitalisierung, um die Grundlage für essenzielle digitale Dienste und Produkte zu schaffen, so Murrack.

Gründe für den schlechteren Platz im Ranking

Dass die Stadt insgesamt schlechter bewertet wurde, liege zum Teil im Bereich Bürgerpartizipation. Trotz mehrerer digitaler Beteiligungsverfahren wurden die Beteiligungsmöglichkeiten niedriger bewertet.

Niedrigere Punktezahlen gab es auch in den Themenfeldern Energie, Umwelt und Mobilität. Hier habe Duisburg hauptsächlich Pilotprojekte umgesetzt, welche im diesjährigen Ranking nur geringfügig berücksichtigt wurden.

Martin Murrack erklärt: „In den letzten beiden Jahren hat die Stadt Duisburg einige Maßnahmen und Projekte gemeinsam mit den Smart City Partnern initiiert und umgesetzt.“ Bewusst setze man auf Pilotprojekte, um aus den Erkenntnissen zu lernen und gute Entscheidungen für langfristige Investitionen treffen zu können.“ Der Stadtdirektor weiter: „Gleichwohl sind wir uns durchaus bewusst, dass diese Projekte für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die Unternehmen Duisburgs in nützliche und zuverlässige digitale Angebote münden müssen. Darum arbeiten wir mit Hochdruck daran, dass diese bald zur Verfügung stehen und dann auch im nächsten Bitkom-Index berücksichtigt werden.“