Duisburg. Zu einer Smart City gehört eine smarte Verwaltung: Die Stadt Duisburg hat eine Innovations-Plattform für interne Verbesserungen aufgesetzt.
Mit einer neuen Innovations-Plattform will die Stadtverwaltung Duisburg die Ideen der Mitarbeiter für Verbesserungen aller Art besser nutzen. Zukunftswerkstätten hätten gezeigt, dass viele Mitarbeiter qualifizierte Ideen haben und entwickeln möchten, um ihren eigenen Fachbereich, die Stadtverwaltung oder den Service für die Bürger zu verbessern.
Als Experten für ihren Fachbereich würden sie am besten wissen, was benötigt oder gewünscht wird, um Duisburg und seine Behörden im Sinne einer Smart City voranzutreiben. Um das Potenzial der Mitarbeiterschaft zu nutzen, haben Stadtdirektor Martin Murrack und Personaldezernentin Kerstin Wittmeier ein Projektteam beauftragt, eine Plattform zu entwickeln, um Ideen zu finden, zu fördern und zur Umsetzung zu bringen. Seit Anfang März ist die interne Seite - „i²“ genannt - jetzt online.
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Verbesserungen sollen nicht an knappen Finanzen scheitern
In der Vergangenheit habe man festgestellt, dass manch ein Mitarbeiter seine Ideen gar nicht laut äußerte, weil er wegen der prekären Haushaltslage nicht mit einer Umsetzung rechnete, sagt Murrack. Das stadtinterne Vorhaben solle bürokratische, organisatorische oder finanzielle Hürden überwinden helfen. Deshalb wurde im Haushaltsplan 2021 ein Budget von einer Million Euro für die Realisierung umsetzungswürdiger Ideen reserviert.
Zu den ersten, bisher eingereichten Vorschlägen gehören nach Angaben der Stadt sowohl „klassische“ Ideen, wie die Umstellung von papierhaften auf digitale Prozesse, aber auch umfassendere Vorschläge, wie die Integration bestehender Leistungen in eine App.