Duisburg-Duissern. Elf Laternen sind ihr zu viel. Eine Duisburgerin ärgert sich über die Beleuchtung am Kreisverkehr in Duissern. Das sagen die Verantwortlichen.

Eine Duisburgerin beschwert sich über den „Beleuchtungswahnsinn“ am Verteilerkreis in Duissern. Elf Lichtmasten, das sind ihrer Meinung nach eindeutig zu viele. Das sagen die Verantwortlichen dazu.

Die Anwohnerin geht rund um den Duissernplatz jeden Abend Gassi mit ihrem Hund. Über die Festtagsbeleuchtung am Verteilerkreis ärgert sie sich schon lange. Sie hat nachgezählt: Insgesamt elf Lichtmasten leuchten dort in der Dunkelheit.

Anwohnerin aus Duisburgern: „Der Verteilerkreis ist beleuchtet wie ein Fußballplatz“

Selbst zu später Stunde, wo das Verkehrsaufkommen fast zum Erliegen kommt, sei der Verteilerkreis hell erleuchtet. „Dort stehen vier sehr hohe Lichtmasten, die von sieben kleineren Laternen flankiert werden. Der Verteilerkreis ist beleuchtet wie ein Fußballplatz“, äußert die 67-jährige ihr Unverständnis.

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Angeregt durch diese Kritik, haben die zuständige Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) die Beleuchtungssituation nun noch einmal vor Ort in Duissern überprüft. Das Ergebnis: Die Ausleuchtung entspricht voll und ganz den Vorschriften.

DVV hat besonders die Fußgängerüberwege im Blick

Die Einzelheiten erläutert DVV-Sprecher Felix zur Nieden: „Alle öffentlichen Straßen sowie Geh- und Radwege sind nach den aktuellen DIN-Normen auszuleuchten. Zentrale Kriterien hierfür sind die Verkehrsdichte, vorhandene Konfliktzonen sowie die Geschwindigkeit.“

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Ein besonderes Augenmerk liege auf den Fußgängerüberwegen, die separat ausgeleuchtet werden müssten. So könne gewährleistet werden, dass Fußgänger auch bei regennasser Fahrbahn von beiden Richtungen gut sichtbar sind. „Insgesamt können wir mitteilen, dass die Beleuchtung am Verteilerkreis diesen Anforderungen entspricht“, resümiert zur Nieden. Eine Änderung der Beleuchtung am Duissernplatz sei daher nicht geplant.