Duisburg. Gastronomie, Büros und mehr: Aus The Curve in Duisburgs Innenhafen soll doch noch etwas werden. Die erneute Ausschreibung verzögert sich aber.

Bislang ist das Prestige-Projekt The Curve ein Millionengrab, mit einer Neuausschreibung soll es nun doch noch die Kurve kriegen. Die allerdings verzögert sich jetzt: Erst im dritten statt wie geplant im ersten Quartal 2021 will die Stadt das Grundstück in bester Lage am Innenhafen neu auf den Markt bringen.

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„Selbstverständlich wird die Ausschreibung noch erfolgen“, betont Stadtsprecherin Susanne Stölting. Vorher gebe es allerdings noch einiges zu tun, um „potenziellen Investoren ein umfassendes und transparentes Informationspaket bereitzustellen“: Das Exposé müsse vollständig überarbeitet werden, zusätzlich seien gegenüber der Ausschreibung von 2015 „neue vergaberechtliche Anforderungen“ zu erfüllen.

The Curve in Duisburgs Innenhafen: Pläne für Büros, Gastronomie, Dienstleistung

Enthalten im neuen Exposé wird unter anderem ein Mindestanforderungskatalog sein, der Vorgaben für Gestaltung und Bebauung des prominenten Grundstücks macht. Dort werde „das Konzept eines attraktiven und innovativen Gebäudekomplexes“ weiter verfolgt, führt Stölting aus. Der Standort sei „städtebaulich herausragend“, daher setzt die Stadt dort auf ein Konzept mit Büros, Dienstleistungen und Gastronomie. Auch neue Wohnungen am Innenhafen sind denkbar, aber „nicht priorisiert“.

Diese Pläne für „The Curve“ scheiterten und kosteten die Stadt Duisburg Millionen.
Diese Pläne für „The Curve“ scheiterten und kosteten die Stadt Duisburg Millionen. © Funke Foto Services | Repro Lars Heidrich

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Aktuell laufe noch die Verbausanierung, sie soll bis Ende des dritten Quartals abgeschlossen sein. Dann soll der bisherige Bauflop mit einer Neuausschreibung eine weitere Chance bekommen.