Duisburg. Ein 15-Jähriger ist aus einer fahrenden Straßenbahn (903) gesprungen und schwebt in Lebensgefahr. Er wollte laut Polizei Kontrolleuren entkommen.

Ein 15-Jähriger aus Duisburg hat sich am Montagnachmittag bei einem Sprung aus einer fahrenden Straßenbahn lebensgefährlich schwer verletzt. Die Polizei Duisburg berichtet, der Jugendliche habe sich durch den Sprung offenbar einer Fahrkartenkontrolle entziehen wollen.

Die Unglücksstelle liegt im Stadtteil Alt-Hamborn in der Nähe der Feuerwache 3. Dort fahren Straßenbahnen der DVG-Linie 903 über die Duisburger Straße. Gegen 17 Uhr war eine Bahn in Richtung Hamborner Rathaus, also nach Norden unterwegs. Etwa in Höhe der Alleestraße habe der 15 Jahre alte Passagier die hintere linke Tür der Bahn geöffnet. Dann sei er, so berichtet die Polizei, „aus der fahrenden Bahn heraus“ gesprungen.

Polizei Duisburg: 15-Jähriger „wollte sich offensichtlich Fahrkartenkontrolle entziehen“

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Demnach wurde der Teenager durch den anschließenden Sturz so schwer verletzt, dass er in Lebensgefahr schwebt. Die Einsatzkräfte alarmierten den Rettungshubschrauber Christoph 9. Dieser wurde auch eingesetzt; letztlich aber brachten die Einsatzkräfte den Jugendlichen mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus.

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Zum Motiv für die lebensgefährlichen Sprung aus der Bahn schreibt das Präsidium: „Er wollte sich offensichtlich der in der Bahn stattfindenden Fahrkartenkontrolle entziehen.“

Duisburger Straße in Alt-Hamborn war bis 18 Uhr gesperrt

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Die Duisburger Straße war rund um die Unfallstelle für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme in beide Richtungen bis etwa 18 Uhr gesperrt.