Duisburg. . Die Sparda-Bank gehört zu den ersten Mietern des spektakulären Neubaus Mercator One am Duisburger Hauptbahnhof. Der soll 2020 fertig sein.
Die Sparda-Bank gehört zu den ersten Mietern des Mercator One, des spektakulären Büro- und Geschäftshauses, das an der Mercatorstraße am Vorplatz des Hauptbahnhofs sichtbar in die Höhe wächst. Angepeilter Einzugstermin ist Sommer 2020.
Bei der Genossenschaftsbank ist der neue Standort in der markanten Immobilie bereits beschlossene Sache. „Damit investieren wir gegen den Branchentrend weiter in Kundennähe und lokale Präsenz“, erklärte Regionalleiterin Roswitha Weyandt. An der Mercatorstraße werden der Sparda-Bank 540 Quadratmeter zur Verfügung stehen, alles auf einer Ebene und barrierefrei.
Geschäftsjahr 2018 erzielte „solides Ergebnis“
„Das ist eine riesige Chance für uns“, freut sich Weyandt auf die künftige erste Adresse: „Wer vom Hauptbahnhof Richtung Innenstadt unterwegs ist, kommt dann zwangsläufig an unserer Filiale vorbei.“ Bisher ist die Hauptstelle der Duisburger Sparda-Bank an der Kammerstraße auf der Ostseite des Hauptbahnhofs.
Trotz eines insgesamt schwierigen Bankenumfelds habe die Sparda-Bank in Duisburg ihr Geschäftsjahr 2018 mit einem „soliden Ergebnis“ beendet, blickte das Unternehmen jetzt zurück. Das Geschäftsvolumen kletterte im Vorjahr auf rund 471 Millionen Euro (+ 2,5 Prozent), die Kundeneinlagen stiegen um rund 13 Millionen Euro auf über 283 Millionen Euro (+ 4,8 %), und beim Kreditbestand lag die Sparda-Bank mit einem Volumen von 191,3 Millionen Euro ganz leicht über Vorjahresniveau (+ 0,2 %). „Mit diesem Ergebnis sind wir zufrieden und erwarten für das laufende Jahr vor allem einen Zuwachs bei den Baufinanzierungen“, betonte Weyandt.
Ausweitung des Baufinanzierungsgeschäfts
Diese sind einer der wichtigsten Sparda-Produktbereiche in Duisburg, von hier aus betreut ein Immobilien-Finanzcenter Kunden in der Region. Bei den Baufinanzierungen konnte die Bank ihr Vorjahresvolumen von über 182 Millionen Euro weitgehend halten (- 0,3 %). „Viele unserer Baufinanzierer nutzen die vorhandene Liquidität, um Sondertilgungen vorzunehmen und ihren Kredit vorzeitig zu verringern, das macht sich bemerkbar“, erklärt die Regionalleiterin. Im laufenden Jahr wolle die Bank ihr Baufinanzierungsgeschäft ausweiten.
Durch die Fusion der Sparda-Banken West und Münster im vergangenen Jahr ist laut Weyandt die „mitgliederstärkste Genossenschaftsbank Deutschlands“ entstanden. Sie hat in Duisburg 20.784 Kunden und 16.932 Mitglieder.
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Die vor wenigen Wochen noch leere 140 Meter lange Baugrube an der Mercatorstraße füllt inzwischen der Betonkorpus für die Untergeschosse des künftigen Büro- und Geschäftshauses Mercator One.
Bis August 2020 soll das vom Star-Architekten Hadi Teherani entworfene sechsgeschossige Gebäude mit rund 10.000 Quadratmeter Nutzfläche fertiggestellt sein.
Von Kosten in Höhe von 40 Millionen Euro geht Investor Torsten Toeller aus. Er ist Gründer und Besitzer der erfolgreichen Heimtierbedarfskette „Fressnapf“ – und überzeugter Duisburger.