Duisburg. Zwei Duisburger Kreditinstitute melden gute Zahlen bei der Baufinanzierungen – und auch beim Geschäft mit Wertpapieren.

Niedrige Zinsen beflügeln den Bau. Zwei heimische Banken melden übereinstimmend gute Zahlen bei den Baufinanzierungen in ihren Halbjahresberichten.

Das erste Halbjahr 2017 verlief aus Sicht der Commerzbank-Niederlassung Duisburg erfolgreich. „Die Zahl neuer Kunden war noch nie so hoch wie heute“, sagt Verena Severin, Niederlassungsleiterin Privat- und Unternehmerkunden. Alleine in den letzten sechs ­Monaten waren es netto 1600. Wichtiger Grund für dieses Wachstum sei das dichte Filialnetz der Bank. „Das zahlt sich aus.“ Neun von zehn Bankkunden wünschten nach wie vor eine Filiale in ihrer Nähe.

Stark ist bei der Commerzbank in Duisburg weiterhin die Nachfrage bei der Baufinanzierung, ein Ende des Baufinanzierungsbooms sei nicht in Sicht. „Im ersten Halbjahr finanzierte die Niederlassung Duisburg Immobilien im Wert von rund 60 Millionen Euro.“ Immerhin neun Millionen Euro wurden im ersten Halbjahr 2017 neu in Wertpapieren angelegt.

Zahlen der Sparda-Bank

Ein Viertel der Mieter unter 50 Jahren plant den Erwerb einer Immobilie: Das ist ein Ergebnis einer Studie der Sparda-Bank, die in Duisburg im Bereich Baufinanzierungen im ersten Halbjahr ebenfalls mit guten Zahlen aufwarten kann: „Das Volumen an Neuzusagen von Januar bis Juni in Höhe von 23,3 Millionen Euro war für unseren Regionalbereich Duisburg und Moers überdurchschnittlich“, sagt Roswitha Weyandt, Regionalleiterin der Sparda-Bank. Die neuen Kredite belegten, dass die Sparda-Bank ihren „Rang als einer der Top-Baufinanzierer in Duisburg“ weiter gefestigt habe.

Weil Zinsen für Termingelder und Sparguthaben im ersten Halbjahr niedrig blieben, sind die Kundeneinlagen um 1,3 Millionen Euro auf insgesamt 264 Millionen Euro (- 0,5 %) leicht zurück gegangen. Die Kunden der Genossenschaftsbank wurden weiter intensiv über Alternativen bei der Zukunftssicherung beraten. Auf diese Weise erzielte die Sparda-Bank in Duisburg nach eigener Einschätzung „gute Ergebnisse“ bei der Vermittlung von Mischfonds und Fondssparplänen. Es konnten Fondsanlagen und Wertpapiere in Höhe von 5,9 Millionen Euro verzeichnet werden.