Duisburg. . 25 Millionen Euro will Fressnapf-Gründer Torsten Toeller am Duisburger Hauptbahnhof investieren – aber es gibt noch fünf weitere Bewerber.
- Für die Randbebauung des Duisburger Bahnhofsvorplatzes mit einem Bürogebäude gibt es sechs Bewerbungen
- Eine davon hat Torsten Toeller eingereicht. Der Großenbaumer ist Gründer und Inhaber der Fressnapf-Kette
- In seinem Auftrag plant Hadi Teherani das Vorhaben, einer der international angesehensten Architekten
Der Gründer und Inhaber des deutschen Marktführers für Heimtierbedarf will zwischen Portsmouthplatz und Mercatorstraße ein besonderes Bürohaus errichten. „Wir wollen dort etwas Schönes bauen“, sagte Torsten Toeller, der vor 27 Jahren die Fressnapf-Gruppe gegründet hat, die seither auf rund 1400 Filialen in elf Ländern gewachsen ist. Und: Er hat für sein Vorhaben gegenüber dem Hauptbahnhof einen prominenten Architekten gewinnen können.
Für das Baugrundstück war im letzten Jahr ein Investoren-Wettbewerb ausgeschrieben worden, Bewerbungsschluss war Ende November. Anfang Februar wird eine Jury die sechs eingegangenen Bewerbungen unter die Lupe nehmen. Es soll sich dem Vernehmen nach in allen Fällen um architektonisch reizvolle Projekte handeln. Über den Zuschlag wird der Stadtrat entscheiden. Die Stadt wollte für das Grundstück 2,5 Millionen Euro erlösen.
Mit Hadi Teherani hat Toeller einen international renommierten Architekten gewonnen. Geplant ist an der stadtbildprägenden Stelle ein Bürogebäude mit rund 7000 Quadratmetern Fläche. Im Erdgeschoss soll Platz für Einzelhandel und Gastronomie sein – durch die Lage am runderneuerten Bahnhofsvorplatz eine attraktive Nutzung.
Auf 25 Millionen Euro beziffert der Großenbaumer Toeller sein Investitionsvolumen, sollte Teheranis Vorschlag die Jury überzeugen. Der Architekt hat unter anderem die Kranhäuser in Köln geplant und die nie realisierte Living Bridge in Duisburg.