Ruhrort. . Eine Schranke sperrt die Zufahrt zur Mühlenweide in Duisburg-Ruhrort. Sie soll Raser abhalten. Den Schlüssel zur Schranke hat der Hafenmeister.

Endstation für Raser: Eine Schranke schützt die Ruhrorter Mühlenweide jetzt vor Autofahrern, von denen einige in der Vergangenheit mit viel zu hohem Tempo auf dem schmalen Sträßchen unterwegs waren, das auch von Fußgängern und Radlern gerne genutzt wird.

Der Schlagbaum, der die Landspitze zwischen Hafenmund, Rhein und rechtsrheinischem Eisenbahnhafen absperrt, ist mit einer Videoüberwachung versehen und einem Hinweisschild, dass es den Schlüssel für die Schranke beim Hafenmeister gibt. Und zwar gegen Pfand.

Der Hafenmeister ist nur wenige Schritte entfernt von der Straßensperre. Seine Amtsräume befinden sich im selben Gebäude am Hafenmund, in dem auch der Pegel untergebracht wird. Große Leuchtzahlen außen an der Fassade zeigen den Rheinwassserstand stets aktuell an.

Die Schlüsselregelung ermöglicht den Zugang zur Mühlenweide für alle Personen, die guten Grund haben, in Richtung Flaggenmast mit dem Auto zu fahren. Beispielsweise Binnenschiffer, die an der Mühlenweide festgemacht haben. Oder Lieferanten für die dort im Sommer eingerichtete Gastronomie. Oder Busfahrer, die Passagiere von Fahrgastschiffen abholen, die auch gerne die Mühlenweide anlaufen. Ausgesperrt bleiben neben Rasern auch alle anderen Autofahrer, die ohne guten Grund auf die Mühlenweide wollen.