Duisburg. Schon wieder meldet die Duisburger Polizei zahlreiche Einbrüche an nur einem Tag. Demnach haben Langfinger von Mittwoch auf Donnerstag zehn Mal versucht, in fremde Wohnungen einzusteigen. In fünf Fällen scheiterten sie, in den anderen fünf stahlen sie Geld und Laptops. Wie Sie sich schützen können.
Meldungen über gehäufte Einbrüche in Duisburg reißen nicht ab. Erneut berichtet die Polizei von einer zweistelligen Anzahl an nur einen Abend. Demnach waren Einbrecher von Mittwoch auf Donnerstag zehn Mal im Stadtgebiet aktiv. Fünf Taten blieben im Versuch stecken: Entweder scheiterten die Täter an gut gesicherten Schlössern oder aufmerksamen Zeugen. In den anderen fünf Fällen jedoch entwendeten sie Laptops und Bargeld.
In Meiderich etwa entdeckte die heimkehrende Bewohnerin eines Einfamilienhauses am Mittwochabend gegen 19.30 Uhr zwei Männer im Garten. Als die Unbekannten die Frau bemerkten, flüchteten sie über die Obermeidericher in Richtung Emmericher Straße. Beide Männer waren 1,75 bis 1,80 Meter groß, trugen dunkle Bomberjacken und Kapuzenpulli. Einer hatte eine Glatze, der Zweite eine stabile Figur.
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Täter schlagen eine Scheibe ein
In Hochemmerich entdeckte eine Nachbarin ein hochgezogenes Rollo und alarmierte die Polizei. Einbrecher hatten hier eine Scheibe eingeschlagen und mehrere Räume im Haus durchsucht. In Wehofen gelangten die Täter von der Gartenseite ans Haus und hebelten die Terrassentür auf. Die ungebetenen Gäste durchwühlten mehrere Zimmer und verschwanden mit Laptops und Bargeld.
Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich beim Kriminalkommissariat 14 unter der Telefonnummer 0203/2800 zu melden.
So schützen Sie sich vor Einbrechern
Die Beamten raten: Schieben Sie Einbrechern den dreifachen Riegel vor. Soll heißen: Wohnung sichern - aufmerksam sein - 110 anrufen. "Aufmerksame Nachbarn können den Einbrechern die Tour vermasseln", betont die Polizei.
Ratsam für die Wohnungssicherung seien etwa Pilzkopfzapfen. Diese sorgen für eine Verkrallung des Fensterflügels mit dem Rahmen und sind dadurch deutlich schwerer aufzuhebeln. Bei Terrassen- oder Balkontüren seien auch Fenster- oder Stangenschlösser zu empfehlen, die auf dem Rahmen aufgesetzt werden. Wichtig: Ein teurer Komplettaustausch von Fenstern und Türen sei nicht unbedingt notwendig, denn vieles lasse sich auch nachrüsten.
Experten der Kriminalprävention sind erreichbar
Die Experten der technischen Prävention geben kostenlos Tipps und Anregungen, wie man das Heim vor Einbrechern schützen kann. Das Kommissariat Kriminalprävention/ Opferschutz ist erreichbar unter der Telefonnummer 0203/280-4761 oder per Email unter kkkpo.duisburg@polizei.nrw.de. (we/sos)