Duisburg. Einer aufmerksamen Bankangestellten ist es zu verdanken, dass eine 88-jährige Frau aus Duisburg weiterhin im Beisitz ihrer Ersparnisse ist: Als die Seniorin am Schalter 15.000 Euro für ihren vermeintlichen Sohn abholen wollte, witterte die Angestellte den “Enkeltrick“ und alarmierte die Polizei.
Um ein Haar wäre eine 88-jährige Duisburgerin um ihre Ersparnisse gebracht worden - wäre da nicht eine aufmerksame Bankangestellte gewesen: Als die Seniorin in einer Sparkassenfiliale in Rheinhausen 15.000 Euro für ihren Sohn abholen wollte, schöpfte die Mitarbeiterin Verdacht, dass es sich um den Enkeltrick handeln könnte, und alarmierte vorsorglich die Polizei.
Diese erfuhr, dass sich der vermeintliche Sohn kurz zuvor telefonisch gemeldet und 30.000 Euro nach einem angeblichen Autounfall gefordert hatte. Anrufer und Seniorin verständigten sich auf 15.000 und die Frau ging wie vereinbart zur Bank, um das Geld abzuholen.
Täter beobachten offenbar das Haus
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Die Beamten begleiteten die Seniorin daraufhin nach Hause, der angebliche Sohn kam aber nicht zur vereinbarten Geldübergabe. Offenbar hatten der oder die Täter das Haus beobachtet und bemerkt, dass die Frau nicht allein war.
Die Polizei warnt noch einmal eindringlich davor, nur aufgrund solcher oder ähnlicher Anrufe Geld abzuholen oder auszuhändigen.