Castrop-Rauxel/Berlin. . Unter dem Namen “Ruhrpott Göre“ soll die 32-jährige Nadine M. aus Castrop-Rauxel Gewalt verherrlichende Texte und Lieder über das rechtsextreme Internetradio “Radio Irminsul“ gesendet haben. Betrieben wurde das Radio aus einer Privatwohnung in Berlin. Nadine M. und neun andere Neonazis müssen sich nun vor Gericht verantworten.

Gegen zehn Neonazis, darunter auch Nadine M. (32) aus Castrop-Rauxel, wird voraussichtlich bis Donnerstag vor dem Landgericht Berlin verhandelt.

Sie sollen aus einer Privatwohnung in Tegel das rechtsextreme Internetradio „Radio Irminsul“ betrieben haben. 2011 wurde es nach einer deutschlandweiten Razzia geschlossen. Nadine M. alias „Ruhrpott Göre“ soll als Moderatorin Gewalt verherrlichende Texte und Lieder abgespielt haben. Die Angeklagten, unter anderem aus dem bayrischen Stein und Altenkirchen in der Pfalz, haben Geständnisse angekündigt. Das Urteil wird am Donnerstag erwartet.