Bottrop-Kirchhellen. . Wenn Herrchen und Frauchen in den Urlaub fahren, dann hat sich auch das Haustier eine Auszeit verdient. Die gibt es in der “V.I.P Tierpension“ von Susanne Schütze. Gemütliche Zimmer, individuelle Betreuung und viel Platz zum Spielen. Ein Paradies für jeden Vierbeiner.
In ihrer „V.I.P. Tierpension“ betreut Susanne Schütze Hunde und Katzen, wenn deren Herrchen und Frauchen auf Reisen sind. Maximal zwei Tiere in einem Raum, ausgedehnte Spaziergänge im angrenzenden Wald und insgesamt 5000 Quadratmeter Grundstück mit großem Teich - das ist Luxusurlaub für Vierbeiner.
Kater Lupi war gerade drei Monate alt, als er zum ersten Mal seine Ferien in dem Familienbetrieb verbrachte. Mittlerweile ist der Karthäuser drei Jahre alt und gehört zu den Stammgästen. Sein Besitzer hat bereits bis 2017 den Urlaub für seinen Kater gebucht.
Stresssituationen werden vermieden
Bevor sie vor acht Jahren den Familienbetrieb in Kirchhellen eröffnete, arbeitete Susanne Schütze viele Jahre als tiermedizinische Assistentin in einer Klinik mit angeschlossener Tierpension. Schon damals seien die Tiere in ihrer Nähe immer relativ ruhig geblieben, auch wenn sie Stresssituationen ausgesetzt waren. „Die Chemie zwischen Hunden, Katzen und mir hat schon immer gestimmt“, sagt Susanne Schütze.
Wenn die Tiere zu ihr kommen, baut sie innerhalb weniger Stunden eine Verbindung zu ihnen auf. Individualität steht für sie im Vordergrund: Jedes Tier soll das bekommen, was es braucht. Stresssituationen werden grundsätzlich vermieden.
Keine Zwinger, keine Massentierhaltung
Terriermischling Pepper beispielsweise ist eigentlich ziemlich ängstlich, liegt mittlerweile aber schon lieber auf dem Hundesofa von Susanne Schütze als in seinem eigenen Körbchen. Zum zweiten Mal verbringt er seinen Urlaub bei ihr. Weil er sich unter Artgenossen nicht besonders wohl fühlt, hat Pepper ein Zimmer und ein großes Grundstück zum Spielen ganz für sich allein.
Damit sich die Vierbeiner hier wirklich so fühlen können wie daheim, sehen die Räume so ähnlich aus. Keine Zwinger und keine Massentierhaltung, sondern ein Aufenthaltsraum mit gemütlicher Sitzecke sowie ein Wohnzimmer mit Kamin und Sessel. Sollten sich zwei Hunde doch mal nicht verstehen, hat Susanne Schütze auch dafür eine Lösung: „Wir haben in der Nähe eine Dependance, eine Notunterkunft, wenn man so will.“
Bis Ende Oktober ausgebucht
Rüde Max ist sieben Jahre alt, ein Deutsch-Drahthaar, und bewohnt regelmäßig dasselbe Zimmer. Sein Besitzer bringt ihn seit vier Jahren von Krefeld nach Kirchhellen, wenn er in den Urlaub fährt. Aber nicht nur Tiere aus dem Ruhrgebiet landen hier: „Meine Kunden kommen auch von weiter weg. Was wir machen wird sonst so nicht angeboten.“ Sogar Promis vertrauen Susanne Schütze ihre Vierbeiner an. Bis Ende Oktober ist sie komplett ausgebucht.
In anderen Tierpensionen werden Hunde und Katzen meist getrennt. Susanne Schütze bietet einen Raum an, in dem beide Tiere zusammen unterkommen können. Darin steht auch ein großes Bett. Eben ganz so, wie sie es auch von zuhause kennen.