Kirchhellen. Zehn Jahre nach der Firmengründung ist die Siebe Gebäudereinigung auf 100 Mitarbeiter gewachsen. Warum das Unternehmen mit seinem Neubau wartet.
Zumzehnjährigen Firmenbestehenhat die Siebe Gebäudereinigung ihren einhundertsten Mitarbeiter eingestellt. Obwohl der Firmensitz an der Hauptstraße längst zu klein geworden ist, hat das Unternehmen den geplanten Neubau im Gewerbegebiet Im Pinntal verschoben.
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Eigentlich sollte das Wachstumsziel von 100 Mitarbeitern bereits Anfang 2020 erreicht werden, „doch dann kam Corona und alles wurde schlagartig anders“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Daniel Siebe. Sein Unternehmen betreut zahlreiche Firmen und soziale Einrichtungen. Im Zuge der Lockdowns mussten von heute auf morgen Auftraggeber schließen oder wurden ins Homeoffice verbannt, sodass für eine regelmäßige Reinigung kein Bedarf mehr bestand. Deshalb musste auch Siebe Stellen abbauen. Aber seit dem Sommer 2021 verzeichnet der Gebäudedienstleister wieder einen deutlichen Aufwärtstrend und konnte bereits zahlreiche neuer Auftraggeber gewinnen und so auch Arbeitsplätze schaffen.
Hoffnung auf Baubeginn 2022
Im Jahr 2022 hofft die Siebe Gebäudereinigung mit dem Bau des neuen Firmensitzes beginnen zu können. Ein über 2000 Quadratmeter großes Grundstück im Gewerbegebiet Im Pinntal in Kirchhellen hat Siebe bereits erworben. Mit dem Baustart warte Siebe aber jetzt ab wegen der explodierenden Rohstoffpreise, die durch Corona, ungünstige Naturereignisse und der willkürlichen Blockade eines der größten Containerhäfen in China hervorgerufen wurden. „Die Preissteigerungen von 20 bis 30 Prozent seit Jahresbeginn – mit Spitzen von 65 Prozent - muss man erstmal verdauen. Das wirft jede Kalkulation über den Haufen und soll zunächst verdient werden.“