Debüt im Stil von Twilight - Autorin aus Bottrop veröffentlicht Vampir-Roman
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Bottrop.
Bottrop ist um eine Buchautorin reicher, aber die junge Schriftstellerin Annette Gwozdz schüttelt noch immer fassungslos den Kopf. „Ich hab es bis zum Ende nicht geglaubt und ich glaub es jetzt auch noch nicht“, sagt sie bescheiden. „Monatelang habe ich auf diesen Moment gewartet, aber ich kann es nicht fassen.“ Und dennoch: Ihr Traum ist ein Erfüllung gegangen, seit wenigen Tagen ist ihr Buch auf dem Markt.
Roman handelt von Twilight-Fan
„Poison: Zerrissen zwischen zwei Welten“, heißt ihr Roman. Es ist ein Vampir-Roman, der an die Twilight -Saga anknüpft. Es geht um die 28-jährige Liliane Miller, die ein großer Fan dieser Vampir-Geschichte ist.
Sie reist ins amerikanische Forks, in dem der Film spielt und trifft dort die Liebe ihres Lebens. Aber Darren, ihr Geliebter, ist kein gewöhnlicher Mensch. Ein dunkles Geheimnis scheint ihn zu umgeben. Und dann taucht da auch noch Roberto auf. So nimmt eine spannende, mysteriöse Geschichte ihren Lauf.
Geschrieben hat die lebensfrohe, zupackende Bottroperin und Mutter von zwei Kindern ihren Roman neben ihren Familienaufgaben und ihrem Beruf.
Eigenes Buch sechs Mal gelesen
„Ich freue mich so, dass ich das alles geschafft habe“, sagt sie, „und ich danke allen, die dabei geholfen haben. Ohne meine Familie, meinen Mann und die Kinder, die Eltern, Freunde und Arbeitskollegen (Mein Dream-Team) wäre das alles gar nicht möglich gewesen.“
Es war ja nicht nur das Schreiben. Als das Manuskript abgeschlossen war und dem Verlag vorlag, gab es noch jede Menge zu tun. Der Text musste Korrektur gelesen, die Biografie freigegeben und das Cover (Buchdeckel) gestaltet werden. „Ich hab das Buch sechs Mal komplett gelesen“, erzählt die Autorin.
An den Moment, als sie ihr Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, kann sich die temperamentvolle Frau noch genau erinnern. Ihr Mann habe sie von der Arbeit abgeholt, erzählt sie.
"Als wenn ich von einem Meteoriten getroffen werde"
„Als wir vor einer roten Ampel standen, hat er gesagt: Wir haben etwas zu feiern.“ Sie habe sofort an einen Lotto-Gewinn gedacht. Aber ihr Mann sei nach hinten an den Kofferraum gegangen, habe ein Päckchen herausgeholt, ihr gegeben und gesagt: herzlichen Glückwunsch. „Es war, als wenn ich von einem Meteoriten getroffen worden wäre“, erzählt sie.
„Ich konnte zuerst überhaupt nichts sagen.“ Aber kurze Zeit später, als sie in einem Geschäft noch Besorgungen gemacht hätten, da sei kein Halten mehr gewesen. „Je näher wir an die Kasse kamen, desto stärker spürte ich die Tränen kommen.“ Im Auto habe sie hemmungslose geheult. Freude pur. „Schon im März hab ich gesagt: Wenn ich das Buch erst in der Hand halte, spring ich wahrscheinlich vor Glück aus dem Fenster. Jetzt saß ich im Auto....“, scherzt sie sichtlich vergnügt.
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