Bottrop. Das Jobcenter hat seinen Empfang umgebaut. So sieht es dort jetzt aus. Auch der Online-Service steht dort zur Verfügung.
Das „Jobcenter Arbeit für Bottrop“ baut um und zieht um. Ein erster Meilenstein: Der neue Empfangsbereich im Kaufland-Gebäude an der Paßstraße ist fertig und öffnet Donnerstag für die Kunden.
„Das wurde auch mal Zeit, dass hier mal modernisiert wird“, sagt Sozialdezernentin Karen Alexius-Eifert. „Seit 2010 ist das Jobcenter hier untergebracht, und seitdem ist hier nicht viel passiert.“ Deshalb hat das Jobcenter sechs Wochen lang den Empfang umgestaltet. Heller ist es geworden, leiser, übersichtlicher und vor allem diskreter.
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Wer den Empfang im zweiten Stock betritt, gelangt jetzt an einen Infoschalter. Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter dort übernimmt eine „Lotsenfunktion“, sagt Geschäftsführerin Tanja Jesenek-Förster.
Der Kunde will nur etwas abgeben oder hat eine schnell zu klärende Frage? Dann wird er weitergeleitet an zwei „Kurzanliegenschalter“, wie die Geschäftsführerin formuliert. Für kompliziertere Anliegen macht der Lotse für den Kunden in den Servicebüros einen Termin aus.
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Kunden in der neuen Wartezone werden demnächst auch freundlich angesprochen von einem „Digital-Lotsen“, kündigt die Geschäftsführerin an. Der informiert die Kunden darüber, wie er auch von daheim aus Unterlagen versenden und Anliegen vorbringen kann.
„Jobcenter digital“, intern „Jodi“ genannt, heißt der neue Service. Im neuen Empfang steht ein Selbstbedienungs-Terminal, an dem der Lotse den Kundinnen und Kunden zeigen kann, wie das geht, etwa das Einscannen von Dokumenten. „Es gibt einfach Kunden, die wir dabei an die Hand nehmen müssen“, sagt Tanja Jesenek-Förster.
Nächster Umbauschritt im Jobcenter ist die Einrichtung eines Bewerber-Centers. Jesenek-Förster: „Hier werden individuell Bewerbungsunterlagen erstellt und auch ein Bewerbungscoaching angeboten“. Nach Terminabsprache. Maßnahmen- und Bildungsträger sollen dort auch ihre Angebote präsentieren können.
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Dritter Schritt: Teile des Teams ziehen um, einmal über die Straße in die Räume, die bald die Wirtschaftsförderung im ehemaligen Katholischen Stadthaus freimacht.
Tanja Jesenek-Förster: „Dann können wir endlich wieder unsere Besprechungsräume nutzen, die wir zu Büros umbauen mussten, um alle unsere Mitarbeiter unterzubringen.“