Bottrop-Kirchhellen. „Und das Volk - jubelt!“ Kirchhellens neues Schützenkönigspaar wurde beim Umzug durchs Dorf gefeiert. Am Abend folgt der Ball im Festzelt.
Es ist natürlich ein böses Gerücht, dass echte Kirchhellener während des Schützenfestes drei Tage lang den Josef-Terwellen-Platz nicht verlassen. Schließlich müssen sie zweimal den großen Umzug mitmachen plus Parade vor dem scheidenden und dem neuen Schützenkönigspaar.
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Wahr dagegen ist, dass viele Besucher des Schützenfestes am Montag das überhitzte Festzelt nach der Proklamation des neuen Königspaares ziemlich schnell verlassen haben und sich im Biergarten oder an einem schattigen Plätzchen mit einem Kaltgetränk die knapp zwei Stunden bis zum Festumzug gemütlich vertrieben haben. Gern genommen wird dafür auch der Antoniuspark.
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Marsch der Kirchhellener Schützen nach langem Schießen
Nach der Wende an der Haupt-/Pelsstraße drehen die Schützen auf ihrem Marsch zur Paradewiese hier eine schattige Schleife über den Kirchhellener Ring, Garten- und Antoniusstraße. Besonders bei warmem Wetter finden sich hier Anwohner und Besucher auf Gartenstühlen und Biergarnituren zusammen.
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Wegen des langen Schießens wurde es auch später mit dem Umzug. Erst um 16.05 Uhr setzte sich die Spitze des Zuges an der Kreuzung Hauptstraße/Kirchhellener Ring in Bewegung. Kutschen, der „königliche Weckdienst“ der Brezelgesellschaft sowie mehrere Reiter hatten sich noch einreihen müssen. Olympiahof-Landwirt Martin Steinmann hatte auf der Kreuzung wie am Vortag mit quergestelltem schweren Gerät ausgeholfen, weil Absperrgitter ausgegangen waren.
Einmal in Bewegung gekommen hinter den Fahnen der Schützen- und der Brezelgesellschaft drückten die Organisatoren aufs Tempo. Schließlich mussten rund zehn Kilometer Zugweg sowie die Parade am Scheideweg vor dem neuen Königspaar Bernd Benien und Anne Bornemann rechtzeitig vor dem Krönungsball beendet sein.
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In 20 Minuten war der Umzug deshalb durch an der Kreuzung, Schützen und Ordner konnten die Absperrung bereits umbauen, wegen der Schleife über den Ring. Dabei entwickelte sich allerdings ein Zug der verschiedenen Geschwindigkeiten.