Man hofft nun, dass die Bezirksregierung der Stadt entgegenkommt und sieht, was alles schon im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts für Batenbrock geleistet wurde. Zum Konzept gehören etwa die Umgestaltung des Volksparks Batenbrock, der Umbau des Spielplatzes Mönchenort und auch der BDKJ-Abenteuerspielplatz. „Es ist ein Gesamtkonzept“, sagt Gaby Lehmkühler. Der neue Stall wäre der finale Abschluss.

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„Die Bezirksregierung weiß um die Situation in der Baubranche“, meint Henrik Reiter. Man zeigt sich deshalb optimistisch. „Wir haben jede Menge Rechnungen zum Abrufen der Mittel eingereicht“, sagt Gaby Lehmkühler. Man legt zudem Nachweise vor, auf denen die Bezirksregierung den Baufortschritt nachvollziehen kann.

Fakt ist: Im angedachten Durchführungszeitraum bis Ende Juli wird der Neubau jedenfalls nicht fertig. Vielleicht im nächsten Schritt, dem sogenannten Bewilligungszeitraum drei Monate später? „In dieser Zeit prüft die Bezirksregierung das Abrufen der Mittel“, sagt Gaby Lehmkühler.

KiS der Stadt Bottrop: „Je schneller wir fertig werden, umso besser.“

Wenn dieser Zeitraum auch abgeschlossen ist, folgt der Verwendungsnachweis. Die Raumplanerin: „Dann wird dem Fördergeber alles eingereicht, so dass er nachvollziehen kann, dass man das Projekt tatsächlich mit den Geldern so umgesetzt hat, wie es geplant war.“ Die endgültige Abnahme des Stalls kann nachgereicht werden mit dem Verwendungsnachweis, so dass beides bei der Bezirksregierung Mitte Oktober vorliegt. So weit will man es aber nicht kommen lassen. „Je schneller wir fertig werden, umso besser“, meint Gaby Lehmkühler.

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Noch ein Argument für eine zeitliche Verlängerung dürfte ein Termin in dieser Woche sein. „Dann erfolgt die Abnahme des Rohbaus durch den Statiker“, sagt Henrik Reiter. Das Betonfundament ist mittlerweile gelegt, die Holzkonstruktion für den Stall steht. Die Mistplatte aus Beton ist auch schon errichtet.

Bottrop: Die Entwässerung ist ein großes Thema am Abenteuerspielplatz

In dieser Woche sollen noch die Holzverkleidung der Seitenwände des Stalls und das Dach montiert werden. Zusätzlich geplant: der Einbau von Türschlössern, Fenstern, Fensterläden. Fenster und Läden müssen nach Fertigstellung abends geschlossen werden. Denn sobald die Tiere einziehen, dürfen sie von 22 bis 6 Uhr nicht aus dem Stall. Lehmkühler: „Damit die Anwohner nicht gestört werden.“

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Demnächst muss noch die Wasserleitung, die zurzeit oberirdisch verläuft, unter die Erde. Außerdem fehlt eine Stromleitung. Diese muss vom Haupthaus unterirdisch zum neuen Stall verlegt werden. Ein Thema am Abenteuerspielplatz ist und bleibt die Entwässerung. „Wir befinden uns hier in einem Gebiet mit einem hohen Grundwasserstand“, sagt Gaby Lehmkühler.

Auf der Fläche am Stall würde das Wasser bei Starkregen wenig bis gar nicht ablaufen. Angedacht ist deswegen eine Konstruktion, bei der das Wasser über Regenrinnen auf dem Stalldach auf das Dach des alten Stalls geleitet und dann über senkrecht aufgestellte Träger auf der Wiese bis in den hinteren Bereich des Abenteuerspielplatzes abgeführt wird. Dort kann das Regenwasser großflächig, schätzungsweise auf einer Fläche von 2200 Quadratmetern, versickern.