Bottrop. Iproton, Investor des St-Matthias-Geländes, und die Pfarrei St. Joseph verkünden eine Zwischenlösung. Trotzdem bleiben einige Fragen offen.

Vereine und Gruppen in Ebel sollen eine befristete neue Heimat bekommen. Darauf haben sich Iproton als Investor, der das Areal rund um St. Matthias umbauen möchte, und die Pfarrei St. Joseph verständigt. Weil das Matthiashaus nicht mehr zur Verfügung steht, sind manche von ihnen heimatlos.

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Bei einer zurückliegenden Infoveranstaltung wünschten sich viele Ebelerinnen und Ebeler einen Ersatz als Veranstaltungsraum. Wie Lucas Braecklein mitteilte, habe er verstanden, dass ein Bedarf für eine Zwischenlösung bestehe, die zeitnah umgesetzt werden solle, bis die Kirche umgebaut sei.

Der Veranstaltungsraum hinter dem Matthiashaus soll bald für die Vereine aus Ebel bis zum fertigen Umbau der Kirche zur Verfügung stehen.
Der Veranstaltungsraum hinter dem Matthiashaus soll bald für die Vereine aus Ebel bis zum fertigen Umbau der Kirche zur Verfügung stehen. © Iproton

Bis zur Fertigstellung der neuen Räumlichkeiten in der Kirche St. Matthias wird der Kirchengemeinde St. Joseph uneingeschränkt die Veranstaltungshalle hinter dem Matthiasheim zur Verfügung stehen, sodass alle Vereine und Gruppen auf eine verlässliche Zwischenlösung bauen können“, so der Investor.

Pfarrei St. Joseph ist Ansprechpartner für den Veranstaltungsraum

Laut Pfarrei stehen als Nutzerkreis die Gruppierungen im Vordergrund, die die Halle bzw. weitere Räume im Matthiashaus bereits bisher genutzt hätten. „Wir möchten hier jedoch niemanden ausschließen, sondern werden auch für weitere Gruppierung gerne ansprechbar sein und gemeinsam nach Nutzungsmöglichkeiten schauen“, teilte Verwaltungsleiter Manuel Troost mit.

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Der Raum misst circa 90 Quadratmeter – dazu zählen eine eingebaute Theke, Tische, Stühle und ein Toilettenbereich. Laut Verwaltungsleiter würden aktuell alle Wartungs- und Unterhaltskosten über die Pfarrei laufen. Ab wann der Raum genutzt werden kann, wird noch geklärt.

Das sind die bisherigen Gruppen des Bottroper Matthiashauses

Welche Kostenverteilung hieraus erwächst, sei laut Troost derzeit noch in der abschließenden Abstimmung. Hierzu finden Gespräche zwischen Pfarrei und Investor statt.

Bisherige Nutzer des Matthiashauses und demzufolge mögliche Nutzer des neuen Veranstaltungsraumes wären zum Beispiel die Knappengarde und die kfd von St. Matthias, die Karnevalsgruppe der kfd, die Chorgemeinschaft St. Matthias/ St. Antonius sowie die Frühstücksgruppe der Senioren und die Laufgruppe.

Fragen zum Veranstaltungsraum per E-Mail an Manuel Troost: manuel.troost@bistum-essen.de