Bottrop. Noch diesen Monat soll die Fahrbahnsanierung der A31 zwischen Kirchhellen und Dorsten abgeschlossen sein. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.
Die Fahrbahnsanierung auf der A31 zwischen Kirchhellen und Dorsten könnte noch diesen Monat abgeschlossen werden. Dann ist die Autobahn im Norden des Ruhrgebietes fast 40 Jahre nach ihrer Eröffnung einmal durchsaniert. Die nächste Großbaustelle ist aber schon in Planung: Ende des Jahres will der Bundesbetrieb Autobahn Westfalen beginnen mit dem Ausbau des Dreiecks Bottrop der A31 mit der A2.
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Die A31 zwischen den Anschlussstellen Schermbeck und Feldhausen (damals hieß sie noch Kirchhellen-Nord) wurde 1984 für den Verkehr freigegeben, das Stück zwischen Feldhausen und dem Dreieck Bottrop 1987. Seit 2021 laufen die Bauarbeiten auf dem 5,1 Kilometer langen Teilstück. Auf den Baustellenschildern ist noch zu sehen, wann die Planer eigentlich hätten fertig werden wollen: November 2022.
Für die Sanierung wendet die Autobahn Westfalen das inzwischen zum Standard gewordene 3-1-Verfahren an: Unter Ausnutzung des Standstreifens wurden Richtung Emden zwei verengte Spuren Richtung Emden sowie eine Richtung Oberhausen verlegt, eine weitere Spur blieb auf der Fahrbahn Richtung Oberhausen, während der innere Teil der Fahrbahn nach Oberhausen saniert wurde. Mitte Oktober 2021 wurde eine Spur Richtung Oberhausen auf den schon erneuerten Teil der Fahrbahn verlegt, damit bis zum Frühjahr der Rest der Fahrbahn Richtung Oberhausen saniert werden konnte.
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Seit dem Frühjahr 2022 läuft die Sanierung der Fahrbahn Richtung Emden nach dem gleichen Verfahren. Im Herbst hatte Autobahn Westfalen gewarnt: Bis November werden wir nicht fertig. Die neue Sprachregelung hieß: „Das Ende der Bauarbeiten ist für Februar 2023 geplant.“
Autobahn NRW: Gehen von Fertigstellung im April aus
Aber das Wetter hat so gar nicht mitgespielt, berichtete Mirko Heuping, Sprecher von Autobahn NRW, im Januar: „Seit Mitte Dezember warten wir auf ein paar trockene Tage, um die Gelbmarkierung für die letzte Verkehrsumlegung aufbringen zu können. Diese brauchen wir, um im Bereich des Mittelstreifens die nötigen Restarbeiten durchführen zu können. Seit Mitte Dezember hat es aber mehr oder weniger durchgehend geregnet. Würden wir die Gelbmarkierung bei diesem Wetter aufbringen, dann würde sich diese sehr schnell lösen. Das wiederum könnte zu gefährlichen Situationen und Unfällen bis hin zur Vollsperrung der Autobahn führen.“
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Inzwischen aber ist das Ende in Sicht, sagt Heuping. „Aktuell finden bereits erste Rückbauten der Verkehrssicherung statt. Der Plan ist, in der 16. Kalenderwoche mit den endgültigen Markierungsarbeiten zu beginnen (vorausgesetzt die Witterung spielt dieses Mal mit). Wenn diese durch sind, ist die Baustelle abgeschlossen. Können alle Arbeiten wie geplant ausgeführt werden, gehen wir noch von einer Fertigstellung im April aus.“